Wie gehen die Stadtratsfraktionen mit dem römischen Erbe der Stadt Mainz um? Das ist Thema einer Podiumsdiskussion.
MAINZ - (fube). „Was tun mit unserem römischen Erbe?“, fragt die Initiative Römisches Mainz (IRM) am Montag, 14. Januar, ab 18 Uhr Vertreter der Stadtratsfraktionen – nicht ohne Grund im Drusus-Saal in Bau E der Zitadelle. Denn: Der 14. Januar ist der Geburtstag des römischen Feldherrn Drusus (*38 v. Chr.), an den wenige Meter neben Bau E der Drusus-Stein erinnert, der seiner Freilegung und Restaurierung harrt.
Die IRM hat es sich zur Aufgabe gemacht, die in der Stadt noch vorhandenen Zeugnisse der Römerherrschaft in Mainz sichtbar und erlebbar zu machen und zu halten. IRM-Vorsitzender Hans Marg: „Das kann sie aus eigener Kraft aber nur in engen Grenzen tun, denn Eigentümerin der Denkmäler ist die Stadt Mainz.“ Erhalt und Pflege der Denkmäler sowie die Weiterentwicklung ihrer Präsentation seien also nur möglich in Abstimmung mit der Stadt und mit der Unterstützung durch die Kommunalpolitik.
Und die soll nun Farbe bekennen. Marg: „Die Parteien, die sich in diesem Jahr um Mandate für den Stadtrat bewerben, diskutieren ihre für die Zukunft geplanten Vorhaben und schreiben Wahlprogramme.“ Für die Initiative Römisches Mainz ein Anlass, nachzufragen, ob die in der kommenden Legislaturperiode im Stadtrat vertretenen Parteien sich des Themas „Römisches Mainz“ annehmen und wie sie damit umgehen.
Die etwa zweistündige öffentliche Podiumsdiskussion, zu der bereits Vertreter von CDU, SPD, Grünen und FDP benannt sind, wird vom ehemaligen Kulturdezernenten Peter Krawietz moderiert.