MAINZ - Der Kauf von Wohn-Immobilien als Kapitalanlage lohnt sich trotz niedriger Zinsen nicht immer. Das Immobilienportal „immowelt.de“ hat eine entsprechende Analyse erarbeitet. Mainz liegt in Sachen Rendite im Mittelfeld von 40 untersuchten Städten. Die Brutto-Rendite liegt demnach bei 4,6 Prozent; die Kaufpreise bewegen sich durchschnittlich bei 2780 Euro pro Quadratmeter, die Mieten bei 10,70 Euro.
Zum Vergleich: In Wiesbaden sind die Kaufpreise mit 3070 Euro pro Quadratmeter höher, die Mieten, die bei 9,80 Euro pro Quadratmeter liegen, niedriger. Es ergibt sich eine durchschnittliche Rendite von 3,8 Prozent.
Insbesondere im Osten Deutschlands könnten rein rechnerisch hohe Renditen aufgrund niedriger Kaufpreise erzielt werden. Da die Leerstandsquote bei den Wohnungen aber vergleichsweise hoch sei, sei das Risiko, auf Mieteinnahmen verzichten zu müssen, relativ hoch.