Ralph Schüller präsentiert „Frisch vom Markt“ / Gute Zeit für Gemüse
Derzeit gibt‘s auf dem Markt alles, was die heimischen Äcker hergeben. Foto: Schüller
( Foto: Schüller)
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MAINZ - Es gibt sie, die perfekten Markttage. Am vergangenen Wochenende waren es gleich zwei davon. Die Temperaturen angenehm um die 22 Grad, leicht bewölkt, trocken. Somit beste Voraussetzungen, um einen ausgedehnten Bummel über den Markt zu unternehmen. Sich treiben und inspirieren lassen zu können von den Vorboten des Sommers ist eine wahre Freude. Wir nähern uns langsam aber sicher dem Ende der Spargelsaison, was sicher einige betrübt.
Jedoch kommen vermehrt Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen. Sämtliches Gemüse kann inzwischen wieder angebaut in heimischen Gefilden genossen werden. Egal ob Kohlrabi, junger Spitzkohl, Lauch, Erbsen und Möhren, Kräuter sowieso und natürlich alles aus der Salatecke. Kartoffeln, Zwiebeln und kleiner Knollensellerie. Für diejenigen unter Ihnen, liebe Leser, die gerne selbst geerntetes Essen, läuft die Zeit der Jungpflanzen nahezu aus. Also bitte sputen Sie sich für Tomaten, Zucchini oder Kürbispflanzen. Melone ist schon ausverkauft.
Immer wieder merke ich, dass zuhause zwar selbst gekocht wird, aber oftmals auf Brühe in Pulverform im Glas zurückgegriffen wird. Dabei ist ein Gemüsefond sehr schnell gekocht und vor allem eines: ganz einfach. Gekühlt in einem Weckglas mehrere Tage im Kühlschrank haltbar oder eingefroren mehrere Monate.
Derzeit gibt‘s auf dem Markt alles, was die heimischen Äcker hergeben. Foto: Schüller Foto: Schüller
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Für einen klaren Gemüsefond bringen sie alle Zutaten in einem großen Topf zum Kochen, etwa 2-4 Stunden sieden lassen, durch ein Haarsieb passieren. Fertig.
Unbedingt während des Kochens und danach probieren, um zu merken, wie sich der Geschmack verändert.
Der Autor ist Eventkoch.
ZUTATEN
Gemüsefond:
1 Suppengrün
3-4 Zwiebeln mit Schale, ohne Wurzeln
etwas Blumenkohl, Gemüsereste, -abschnitte (z.B. Paprika mit Kernen, Zucchini, Kohlrabi), gern auch Champignons