MAINZ - Es sind so viele junge Leute, die in die Hochschule Mainz in der Lucy-Hillebrand-Straße 2 strömen. Professor Dr. Ing. Gerhard Muth, der Präsident der Hochschule, freut sich, dass das Angebot, sich über die Institute mit eigenen Arbeitsschwerpunkten zu informieren, so angenommen wird. Hier kann man sich über den Fachbereich Technik (Architektur, Bauingenieurwesen, Geoinformatik und Vermessung), den Fachbereich Gestaltung, (Kommunikationsdesign, Mediendesign und Zeitbasierte Medien) und den Bereich Innenarchitektur ebenso informieren wie über den Fachbereich Wirtschaft (BWL, International Business, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsinformatik).
„Seit einigen Jahren präsentieren sich auch die Fachbereiche unserer Außenstellen in der Stadt auf dem neuen Hochschulcampus,“ erzählt Muth, „irgendwann werden auch sie hier angesiedelt sein. Unser Ziel ist es, zusammen mit der Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) ein großes Wissenschaftszentrum zu bilden.“
Zu den genannten Fachbereichen kommen jährlich neue Bereiche hinzu, werden Kooperationen eingegangen, wie die Zusammenarbeit mit der Hochschule Bingen im Bereich regenerative Energie oder die Wissenschaftsallianz, deren Vorsitz Muth inne hat. In der Aula der Hochschule gibt es verschiedene Ausstellungen der „Best of“-Produktionen aus dem Bereich Gestaltung und eine Mappenberatung. Im Innenhof präsentiert sich der Fachbereich Technik – von der Geoinformatik bis hin zum Bauingenieurwesen.
Besonders stolz ist man, dass im Bereich Energieeffizienz 40 Prozent der Studenten Frauen sind. Geisteswissenschaftler sind im Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften, kurz „mainzed“ genannt, willkommen. Unter deren Dach befinden sich die Hochschule Mainz, die JGU, die Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz, das RZGM, das Institut für Geschichtliche Landeskunde und das Leibnizinstitut für Europäische Landeskunde.
Dr. Magdalena Schler ist Studentin. Sie hat schon ein geisteswissenschaftliches Studium und eine Promotion abgeschlossen und keinen Job gefunden. Nun studiert sie noch einmal vier Semester, um sich im Bereich Digitalisierung, zum Beispiel von Archiven oder Museumsbeständen, fit zu machen. Die Berufsaussichten: hervorragend. Und wer im Ausland studieren möchte und fließend Englisch, Spanisch oder Französisch spricht, ist im Masterstudiengang Management, Business-Administration oder International Management im Fachbereich Wirtschaft richtig (www.hs-mainz.de).