Mit der Absage aller Großveranstaltungen bis zum 31. August ist klar: Die Johannisnacht wird nicht wie geplant stattfinden. Welche Mainzer Events noch betroffen sind.
Von Julia Sloboda
Stellvertretende Redaktionsleiterin Mainz
Die Mainzer Johannisnacht (hier eine Aufnahme aus dem vergangenen Jahr) ist ein absoluter Publikumsmagnet. 2020 wird sie wohl ausfallen.
(Foto: Harald Kaster )
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MAINZ - Die Mainzer Johannisnacht fällt der Corona-Krise zum Opfer. Auch wenn die offizielle Bestätigung von Seiten der Stadt noch aussteht, das vom 19. bis 22. Juni geplante traditionsreiche Mainzer Fest fällt in die Kategorie jener Großveranstaltungen, die bis zum 31. August untersagt sind.
Auf die Absage von Großveranstaltungen bis Ende August hatten sich die Ministerpräsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel geeinigt. Das teilte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) auf einer Pressekonferenz am Mittwoch mit. Zur Mainzer Johannisnacht werden durchschnittlich 500.000 Menschen an vier Tagen erwartet.
Auch das erste Weinmarkt-Wochenende ist betroffen
„Es ist vollkommen unrealistisch, dass es vor dem 31. August Großveranstaltungen geben kann“, so Dreyer. Eine Definition von Großveranstaltung habe man noch nicht festgelegt. „Alle größeren Events, die man sich so vorstellen kann, werden nicht stattfinden.“ Näheres soll in zwei Wochen definiert werden.
In Mainz fallen zudem folgende weitere größere Veranstaltungen in den von Dreyer genannten Zeitraum: das Weinfest im Kirchenstück (3. bis 6. Juli), die Bierbörse am Rheinufer (10. bis 12. Juli), die Mainzer Sommerlichter (24. bis 26. Juli) und das erste Wochenende des Mainzer Weinmarkts (27. bis 30. August). Hinzu kommen Weinfeste und Kerben in den Stadtteilen sowie Veranstaltungen der Reihe „Mainz lebt auf seinen Plätzen“. Auch alle Konzerte der Reihe „Summer in the City“ fallen in den Zeitraum bis zum 31. August. Ob vereinzelte kleinere Veranstaltungen stattfinden können, wird sich wohl erst in den nächsten Tagen klären. In der Anfangsphase der Corona-Krise lag die Beschränkung für Veranstaltungen bei maximal 1000 Personen.
Sehen Sie die Aufzeichnung der Pressekonferenz.
Wir haben die Pressekonferenz am Mittwoch in Kooperation mit dem SWR übertragen. Nutzen Sie den Play-Button, um den Stream zu starten. Auch eine Wiedergabe im Vollbildmodus ist möglich.
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