MAINZ - (pal). Der Wegfall von Parkplätzen während der Aufbau- und Abbauphasen für die Einheitsfeierlichkeiten sorgt weiter für Ärger unter den Anwohnern betroffener Plätze und Straßen. Besonders am Fischtorplatz äußern Anwohner Unverständnis über das 17 Tage währende Parkverbot und darüber, dass keine Ausweichparkplätze für die gesamte Dauer der Sperrung bereitgestellt werden. Nur für die eigentlichen Festtage am 2. und 3. Oktober werden diese von der Staatskanzlei angeboten. „Nur für zwei Tage nützt mir ein Parkplatz aber nichts“, ärgert sich eine Anwohnerin.
Von Seiten der Stadt heißt es, verantwortlich für die Parkplätze sei wie bei jeder Veranstaltung der Veranstalter – und das ist in diesem Fall das Land bzw. die Staatskanzlei. „Wir haben den Kontakt zum Land gesucht, um Sensibilität für das Thema Parkplätze zu schaffen“, sagt Sprecher Marc-André Glöckner.
„Wir haben natürlich darüber gesprochen“, bestätigt Staatskanzlei-Pressesprecherin Jutta Gardill. „Aber wir können keine Lösung bieten.“ Ausweichparkplätze bereitzustellen sei wegen des großen betroffenen Bereichs weder „logistisch noch finanziell“ machbar gewesen.