Trotz einer Petition für einen Badesee will Mainz und die ansässige Wirtschaft den alten Steinbruch in Laubenheim zur Bauschuttdeponie machen. Dafür gibt es gute Argumente.
Von Julia Sloboda
Stellvertretende Redaktionsleiterin Mainz
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Was passiert auf dem Gelände des ehemaligen Steinbruchs in Laubenheim? Eigentlich ist eine Bauschuttdeponie geplant, doch im Sommer wurde über einen Badesee diskutiert.
(Archivfoto: Alfons Rath)
BI informiert Ratsmitglieder per Brief über Rüge an SGD SÜD
- Die Bürgerinitiative „MAINZ21 – Nein zur Mülldeponie in Mainz“ fordert, dass der Steinbruch in ein Naherholungsgebiet umgewandelt wird. Vor der Stadtratssitzung am vergangenen Mittwoch habe man alle Ratsmitglieder per persönlichem Brief angeschrieben und „über den aktuellen Stand zur Deponie und die Verstöße der Verwaltung gegen den Stadtratsbeschluss vom 02.12.2015“ informiert, teilte die BI in der letzten Woche mit.
- In dem Schreiben sei auch die 13-seitige Rüge der BI an die Struktur- und Genehmigungsbehörde Süd (SGD Süd) enthalten gewesen. Diese hatte die BI verfasst, nachdem die SGD Süd das Protokoll des Erörterungstermins vom Dezember 2019 in den Sommerferien ausgelegt hatte. Darin hätten viele Aspekte gefehlt oder seien verharmlosend dargestellt worden, so die BI, die unter anderem den Abstand vom geplanten Hechtsheimer Wohngebiet „HE130“, die Laufzeit und den Abfallschlüssel nannte.