Die Bretzenheimer Kinderinitiative möchte ab September als Regeleinrichtung anerkannt werden. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind erfüllt, der Ausschuss sagt zu.
MAINZ - Die Kita „Spielkiste“ der Bretzenheimer Kinderinitiative möchte ab September als Regeleinrichtung anerkannt werden. Da die gesetzlichen Voraussetzungen wie Personalausstattung, pädagogische Qualifikationen und ausreichende Räumlichkeiten gegeben sind, stimmten Jugendhilfeausschuss und AG Kindertagesbetreuung dem Plan zu.
Als Regeleinrichtung gäbe es für die „Spielekiste“ Landeszuschüsse, bislang gibt es nur Geld von der Stadt. Die Personalkosten der Einrichtung (50 Ganztagsplätze) betragen ab 2022 knapp 322 000 Euro. Das Land übernimmt 47,2 Prozent (152 000 Euro), vier Prozent der Träger (knapp 13 000 Euro), die Stadt trägt 157 000 Euro Restkosten. In Mainz gibt es noch sechs weitere Kitas, die nicht die Voraussetzungen erfüllen, um vom Land als Regeleinrichtungen anerkannt zu werden.
Die „Kita Weltentdecker“ des Studierendenwerks wird Ende des Kita-Jahres schließen, wie im Jugendhilfeausschuss bekannt wurde. Der Träger begründet das Aus mit baulichen und brandschutztechnischen Gründen. Besseres gibt es von der „Kita Sausewind“ (Hartenberg-Münchfeld) zu berichten: Hier scheint ein Weiterbetrieb durch eine Elterninitiative wahrscheinlich. „Das ist aber noch nicht komplett in trockenen Tüchern“, warnte Thomas Hauf, Leiter der Abteilung Kita bei der Verwaltung, vor verfrühter Euphorie.