MAINZ - (red). Am 28. Februar dieses Jahres haben die Abgeordneten Ursula Groden-Kranich, Ulli Nissen und Tabea Rößner den interfraktionellen Parlamentskreis Fluglärm gegründet. Der Parlamentskreis setzt sich aus rund 50 Abgeordneten der CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke, FDP und AfD zusammen. Er hat sich zum Ziel gesetzt, Bürger besser vor Fluglärm zu schützen.
„Dass rund 50 Abgeordnete aus allen Parteien an unserem Parlamentskreis mitwirken möchten, zeigt, welch große Bedeutung das Thema Fluglärm hat“, betont die Mainzer Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich. Auch Tabea Rößner freut sich über die rege Beteiligung. „Ich bin überwältigt von der großen Teilnahme so vieler Bundestagsabgeordneter aus den unterschiedlichsten Wahlkreisen bei der Gründung unseres überfraktionellen Parlamentskreises.“ Dies zeige, dass nicht nur einzelne wenige Regionen, sondern über ganz Deutschland verteilt viele Menschen von Fluglärm betroffen seien. „Lärm nimmt zu und belastet immer mehr Menschen“, so Rößner weiter. Mit der interfraktionellen Parlamentsgruppe Bahnlärm sei einiges erreicht worden. Nun hofft die Abgeordnete, „dass wir auch in dieser Gruppe den Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm gemeinsam angehen, Lösungen auf den Weg bringen und den Druck auf die Bundesregierung deutlich erhöhen können“.
Auch die Frankfurter SPD-Bundestagsabgeordnete Ulli Nissen glaubt, dass es wichtig ist, sich gemeinsam für die Menschen vor Ort einzusetzen: „Gemeinsam sind wir stärker. Lärm – nicht nur Fluglärm – ist in unserem dicht bevölkerten Land zunehmend ein Problem. Hauptziel ist es, ein Eckpunktepapier zur Reduzierung des Fluglärms zu entwickeln.“