Die Corona-Inzidenz in Mainz fällt weiterhin, aber nicht stark genug, um die entscheidende Marke zu knacken. Und was macht das Impf-Tempo?
Von Paul Lassay
Lokalredakteur Mainz
Die Stadt Mainz vermeldet eine Inzidenz von 38.
(Foto: stock. Adobe)
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MAINZ - Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Mainz weiter deutlich gesunken – allerdings nicht stark genug, um in absehbarer Zeit den Geltungsbereich der Bundes-Notbremse verlassen zu können. Am Montag meldete das Landesuntersuchungsamt im Vergleich zum Vortag vier bestätigte Corona-Neuinfektionen und eine von 107 auf 102 gesunkene Inzidenz. Damit bleibt Mainz weiterhin über dem entscheidenden Inzidenz-Wert von 100. Erst wenn dieser an fünf Werktagen hintereinander unterschritten wurde, können nach einem weiteren Tag Karenzzeit Lockerungen vorgenommen werden. Dies wird nun frühestens Mitte kommender Woche der Fall sein.
Zudem meldete das Amt einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion, wodurch die Gesamtzahl auf 200 ansteigt. Im Landkreis Mainz-Bingen wurde ebenfalls ein weiterer Todesfall registriert. Die Gesamtzahl liegt hier nun bei 212. Zudem wurden im Kreis neun Neuinfektionen und eine Inzidenz von 71 gemeldet.
Das Impf-Tempo ist derweil in der zurückliegenden Feiertags-Woche in Mainz leicht zurückgegangen. Während im Impfzentrum und durch die mobilen Impfteams mit 5711 gespritzten Dosen sogar mehr Impfungen durchgeführt wurden als in der Woche zuvor, fiel die Zahl bei den niedergelassenen Ärzten deutlich. Nach 6720 Impfungen in der Woche zuvor, wurden nun in den Praxen nur noch 5074 Spritzen gesetzt, wodurch die Gesamtzahl der Impfungen binnen einer Woche in Mainz von 12333 auf 10845 fällt.
Insgesamt sind mit den Impfungen der vergangenen Woche nun 93525 Covid-19-Impfdosen in Mainz gespritzt worden, davon mehr als 21000 als Zweitimpfungen.
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 17.05.2021 um 16:44 Uhr publiziert.