Herausforderung für Mainzer Kandidatin bei „Germany‘s next Topmodel“ wird immer größer
Der Druck nimmt von Runde zu Runde zu: Die Mainzerin Julianna Townsend, die gerade die sechste Episode von „Germany‘s next Topmodel“ überstanden hat, spricht mit dieser Zeitung unter anderem über Tränen, Eifersüchteleien und nackte männliche Models.
Von Lisa Maucher
Die 20-jährige Julianna Townsend behält die nerven bei den Fotoshootings - außer in der aktuellen Folge. Foto: Martin Bauendahl
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MAINZ - Julianna Townsend hat die neunte Episode der 13. Staffel überstanden, ist eine Runde weiter. Der Druck nimmt zu, die Konkurrenz schläft nicht. Wie sie mit dem Druck und den anderen Kandidatinnen umgeht, erzählt sie hier.
Frau Townsend, Sie sind unter den letzten zwölf Kandidatinnen. Dachten Sie sich schon, so weit zu kommen?
Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, so weit zu kommen. Ich versuche Woche für Woche alles zu geben und so zu überzeugen.
In der aktuellen Staffel haben Sie das erste Mal geweint, weil Sie und Heidi Klum mit Ihrer Leistung nicht zufrieden waren. Wie gehen Sie mit dem Druck um, immer punktgenau abliefern zu müssen?
Ich habe geweint, weil ich Höhenangst hatte und auch Angst, dass ich dann rausfliegen könnte. Ich versuche mir einfach nicht so viele Gedanken zu machen. Manchmal klappt es, manchmal, wie beispielsweise beim Höhenshooting, war es schwierig.
In einer der Folgen hat Ihnen eine Konkurrentin vorgeworfen, Sie meinen die Teilnahme an GNTM nicht ernst, weil Sie doch vielmehr Sängerin seien. Was ging Ihnen da durch den Kopf?
Ich war enttäuscht, dass mir sowas vorgeworfen wurde. Germany’s next Topmodel 2018 zu werden ist ein großer Traum von mir, und ich kämpfe dafür Woche für Woche. Ich habe zwei große Leidenschaften, das Singen und das Modeln, aber in einer Komponente überschneiden sich diese Leidenschaften, und das ist das Performen! Genau das macht mir Spaß.
In den geschnittenen Folgen sind Sie im Gegensatz zu den anderen Frauen selten zu sehen. Würden Sie es sich anders wünschen?
Klar ist es cooler, mehr Sendezeit zu bekommen, aber in erster Linie geht es mir darum, die Jury von mir durch meine Leistung zu überzeugen und nicht durch Streitereien in den Vordergrund zu rücken.
Man hat Sie noch nie beim Telefonieren mit Ihrer Familie oder Freunden gesehen. Wäre es völlig okay für Sie, wenn ProSieben auch von Ihnen eine so private Situation zeigt?
Ja, ich wäre damit okay. Ich habe mich schließlich mit dem Wissen bei „GNTM“ beworben, dass viel Privates an die Öffentlichkeit geraten kann.
Die Castingshow setzt in dieser Staffel verstärkt auf die Zusammenarbeit mit männlichen Models, die gerne auch nackt sein oder strippen dürfen. Irritiert Sie das?
Meiner Meinung nach stellt Heidi Klum uns Woche für Woche vor große Herausforderungen, um unsere Grenzen zu testen. Dass dabei Male-Models eine Rolle spielen werden, war mir von Anfang an bewusst, da man das aus den vergangenen Staffeln mitbekommen hat. So wirklich irritiert war ich nicht.
Wie verbringen Sie den Tag mit den anderen Frauen, wenn Sie nicht gerade beim Dreh sind?
Sehr viel Freizeit hatten wir nicht, aber in der Zeit abseits der Kamera spielen wir wirklich viel Gesellschaftsspiele, unterhalten uns viel, kochen gemeinsam und machen Sport. Es ist immer wieder erholsam mit den Mädels nach einem Drehtag zu reden, um abschalten zu können.
Warum ist Modelsein für Sie ein erstrebenswerter Beruf?
Ich liebe es einfach, auf der Bühne oder vor der Kamera zu stehen. Es ist meine Leidenschaft und ich habe mega viel Spaß dabei und ich glaube das merkt und sieht man auch.