Glanz und Glamour à la Hollywood: Musicalhits beim MGV Cäcilia
„The Next Generation“, das Pop-Ensemble des MGV Cäcilia Gonsenheim, feiert sein 20-jähriges Bestehen opulent: „Evita“, „Cats“ oder das „Phantom der Oper“ gaben sich die Ehre.
Von Nicole Weisheit-Zenz
Das Ensemble „The Next Generation“ aus Gonsenheim singt zur Feier seines 20-jährigen Bestehens ein Konzert unter dem Motto „Hollywood in Concert“.
(Foto: hbz/Judith Wallerius)
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MAINZ - Begeistert war das Publikum vom Konzerterlebnis zum Jubiläum von „The Next Generation”. Mit den schönsten Film- und Musicalmelodien à la „Hollywood in Concert“ feierte das Pop-Ensemble des MGV Cäcilia Gonsenheim am Samstag sein 20-jähriges Bestehen. Mit Glanz und Glamour wurde dabei der rote Teppich ausgerollt für Gäste aller Generationen. Geboten wurde ein Genuss für Augen, Ohren und Gaumen – selbst an Popcorn und andere Pausensnacks hatten Chor und viele Helfer hinter der Bühne gedacht.
Informativ und amüsant führten Christina Leimbach und Mathias Landau durch das Programm mit Lieblingsstücken, die meisterhaft dargeboten wurden, von „Circle of life“, bis zu „Music was my first love“, passend zur spürbaren Begeisterung der rund 50 Mitwirkenden. Unter der Leitung von Florian Meuser am Piano kombinieren sie die Freude am Singen mit hoher musikalischer Qualität. Das Besondere: Nach monatelangen Proben wurden Lieder aus dem reichen Repertoire komplett ohne Notenblätter, frei aus dem Kopf und den Herzen auf die Bühne gebracht. Ausdrucksstark waren dabei auch die choreografischen Elemente und Tanzeinlagen – trotz tropischer Temperaturen in Pettycoats, Abendkleidern und Anzügen. Mit „Summer nights“ in einem „Grease“-Medley wurde dem Saal weiter eingeheizt. Originelle Extras kamen auch zum Einsatz – ob Mantel und Krone bei der Hommage an die Band „Queen“, Blumen im Haar, Ringe und Regenschirme oder Leuchtstäbe. Neben englischen Titeln erklang jeweils ein Lied über die Kraft der Musik auf Französisch und auf Schwedisch: der gefühlvolle „Gabriella’s Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“ (2004).
Neben der meisterhaften Begleitung des Chors präsentierte die fünfköpfige Band um Caroline Adomeit mit Violine, Cello, Bass und Schlagzeug vier Stücke Instrumental: Ob „Somewhere over the rainbow“, bekannte Melodien aus „Les Miserables“ und „Fluch der Karibik“ oder das traumhafte „Moon river“: Viel Applaus gab es für diese Klangerlebnisse.
Zudem gaben sich „Evita“, „Cats“ oder das „Phantom der Oper“ aus erfolgreichen Webber-Musicals die Ehre. Gedanklich sah man sogar James Bond ermitteln, zur Filmmusik mit Klassikern und „Skyfall“ von Adele. Neuere Kinohits handelten von Träumen, die in Erfüllung gehen – auch passend zur beachtlichen Entwicklung von „The Next Generation”. Bei „Thank you for the music“ stimmten die Zuschauer aus voller Kehle mit ein und spendeten lang anhaltende „standing ovations“ für das Konzert.