MAINZ - (lex). Mehr finanzielle Förderung des Bundes für den Ausbau des Mainzer Radverleihsystems und die Anschaffung von Elektro-Bussen fordern die Mainzer Bundestagsabgeordneten Ursula Groden-Kranich (CDU) und Tabea Rößner (Grüne) sowie die beiden anderen rheinland-pfälzischen Abgeordneten Manuel Höferlin (Rheinhessen, FDP) und Gustav Herzog (Pfalz, SPD). In einem überparteilichen Brief an Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) kritisieren sie die „derzeit ablehnende Haltung des Ministeriums“ zu entsprechenden Anträgen der Mainzer Mobilität.
Laut Michael Theurer, Sprecher der Mainzer Mobilität, hat das Umweltbundesministerium die Förderung von 23 zusätzlichen E-Bussen für Mainz sowie für die Weiterentwicklung des Fahrradverleihsystems mittels einer App und dem Ausbau von Verleihstationen jüngst abgelehnt.
Gerade nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Mainz, das ab September 2019 Dieselfahrverbote in Aussicht stellt, sie dies „das absolut falsche Signal“, erklären die vier Abgeordneten. Sie wollten sich deshalb nicht nur für weitere Fördergelder zur Elektrifizierung der Busflotten einsetzen, sondern wollten auch für innovative Radverkehrsprojekte und die Förderung von E-Rollern werben und gemeinsam die Stadt Mainz, die als einzige rheinland-pfälzische Stadt vom Dieselfahrverbot bedroht ist, auf ihrem Weg hin zur „Green City“ unterstützen.