BERLIN/MAINZ - Die Binger St. Rochuskapelle und die Burg Rheinstein werden mit Bundesmitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VII gefördert: 50 000 Euro gibt es für die Sanierung der Schlimbach Orgel in der Rochuskapelle, und in Trechtingshausen stehen sogar bis zu 87 300 Euro für die Sanierung der Burg Rheinstein bereit. Das teilte Kulturstaatsministerin Prof. Dr. Monika Grütters jetzt in einem Schreiben an die Mainzer CDU-Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich mit, die im Ausschuss für Kultur und Medien unter anderem für den Denkmalschutz Berichterstatterin ist. Diese ist hoch erfreut: „Ich bin glücklich, dass die dringend notwendigen Sanierungsarbeiten an diesen beiden Projekten nun durchgeführt werden können."
Ursula Groden-Kranich hatte die Anträge der St. Rochusbruderschaft von 1754 e.V. und der Freunde der Burg Rheinstein e.V. als Abgeordnete des Wahlkreises Mainz-Bingen ausdrücklich unterstützt und sich mehrfach bei Ortsterminen persönlich ein Bild von der Dringlichkeit der Restaurierungsmaßnahmen gemacht. Wie schon in den Jahren zuvor, hatte die Abgeordnete auch in diesem August wieder an der traditionellen Rochuswallfahrt teilgenommen. „Unsere Gebete wurden nun offensichtlich erhört", meint Groden-Kranich mit einem Augenzwinkern.
Das enorme ehrenamtliche Engagement der Vereine, die die Anträge in Bingen und Rheinstein gestellt haben, sei kaum hoch genug einzuschätzen, so die Abgeordnete, denn der Bund stelle mit seinen Fördergeldern jeweils maximal 50 Prozent der benötigten Summen.