Ein zarter Hauch von intakter Natur vor der Stadt Mainz
Das Wildgrabental von Marienborn bis Hechtsheim ist bei Spaziergängern und Radlern sehr beliebt. Die Quellen, die früher Wasser spendeten, sind heute leider versiegt.
Von Paul Birkner
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Hinter dem Bretzenheimer Gewerbegebiet direkt an der Autobahn entlang verläuft der Marienborner Graben in einer Betonrinne. Der Marienborner Graben beginnt am Autobahnkreuz Mainz-Süd als eben diese nackte Betonrinne – und das wird auf den knapp zwei Kilometern bis zur Mündung in den Wildgraben kaum besser.
(Foto: Harald Kaster)
Hinter dem Bretzenheimer Gewerbegebiet direkt an der Autobahn entlang verläuft der Marienborner Graben in einer Betonrinne. Der Marienborner Graben beginnt am Autobahnkreuz Mainz-Süd als eben diese nackte Betonrinne – und das wird auf den knapp zwei Kilometern bis zur Mündung in den Wildgraben kaum besser. Foto: Harald Kaster
Hinter dem Bretzenheimer Gewerbegebiet direkt an der Autobahn entlang verläuft der Marienborner Graben in einer Betonrinne. Der Marienborner Graben beginnt am Autobahnkreuz Mainz-Süd als eben diese nackte Betonrinne – und das wird auf den knapp zwei Kilometern bis zur Mündung in den Wildgraben kaum besser. Foto: Harald Kaster
Der Wildgraben hat eine wichtige Funktion für die Stadtentwässerung: Bei Starkregen wird verdünntes Abwasser eingeleitet, um die Kanalisation zu entlasten. Ein System aus drei Staustufen, einem Absetz- und einem Regenrückhaltebecken sorgt dafür, dass der Wildgraben möglichst viel und möglichst sauberes Wasser aufnehmen kann. Archivfoto: Lukas Görlach
Kaum mehr wiederzuerkennen: Vor einigen Jahren hat der Mainzer Wirtschaftsbetrieb den Wildgraben von seiner Betonrinne befreit (3). Wie das nebenstehende Foto aus dem November 2007 zeigt, wurde das Bachbett mit Kalksteinfindlingen ausgelegt, damit das Wasser leichter versickern und verdunsten kann. Es fließt aber nur sehr spärlich. Foto: Wirtschaftsbetrieb Mainz
Mainz liegt nicht nur am Rhein: Zahlreiche Bäche waren einst die Lebensadern der Stadt und ihrer Vororte. Nach jahrhundertelanger Begradigung und Kanalisierung ist von den alten Bächen und Mühlen nur wenig geblieben. In einer Serie begibt sich die AZ auf ihre Spuren – in der Geschichte und im heutigen Stadtbild.