Digitalisierung von Mainzer Schulen – eine unendliche Geschichte
Im Interview mit dieser Zeitung äußern sich Grundschullehrerinnen, die anonym bleiben wollen. Die CDU fordert derweil den Oberbürgermeister auf, eine „Taskforce“ einzurichten.
Von Petra Jung
Lokalredakteurin Mainz
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Digitalisierung? Fehlanzeige! Insbesondere an Grundschulen schreitet die Digitalisierung kaum voran. Das geht zu lasten von Kindern und Lehrkräften.
(Symbolfoto: Felix Kästle)
In einem Schreiben an den CDU Stadtratsfraktionsvorsitzenden Hannsgeorg Schönig, datiert vom 17. Dezember vergangenen Jahres, hatte Schuldezernent Dr. Eckart Lensch (SPD), was die Verteilung mobiler Endgeräte an Mainzer Schulen angeht, unter anderem folgende Zahlen genannt: „Es wurden bisher 600 mobile Endgeräte an die Schulen verteilt. Weitere 597 Geräte erhalten die Schulen Anfang Januar 2021. Eine größere Bestellung über 2863 Geräte wurde in Auftrag gegeben. Die Lieferung erfolgt nach Rückmeldung des Lieferanten voraussichtlich Anfang 2021. Die Aufteilung erfolgt gemäß Bedarfsmeldung der Schulen. Die darüber hinaus durch die Schulen beantragten mobilen Endgeräte zur Umsetzung der Medienkonzepte (3254) sind beziehungsweise werden zeitnah in Auftrag gegeben.“
Auf eine Anfrage dieser Zeitung hatte die städtische Pressestelle am 6. Januar und damit rund vier Wochen später unter anderem erklärt: „Auf der Grundlage gezielter Bedarfsabfragen an die Schulen wurden die ... rund 2800 mobilen Endgeräte von der Stadt Mainz bestellt und sollen den_Schulen nach Lieferung für den kostenlosen Verleih zur Verfügung gestellt werden. (...) Die Geräte sind bereits bestellt, aufgrund von Lieferschwierigkeiten auch seitens des Herstellers kann Stand heute kein genauer Termin für die Auslieferung genannt werden.“