Der CDU-Stadtratsfraktion sei es zu verdanken, dass nun deutlich mehr digitale Geräte an Schüler ausgegeben werden konnten, unterstreichen die örtlichen Christdemokraten.
MAINZ - (per). Dass Mainzer Schulen mit insgesamt rund 2400 Tablets und Laptops ausgestattet werden (diese Zeitung berichtete), hat die CDU-Stadtratsfraktion „sehr erfreut“ zur Kenntnis genommen. Fraktionsvorsitzender Hannsgeorg Schönig: „Es ist naiv, dass die Ampel-Parteien geglaubt haben, dass man mit 600 Tablets den Bedarf decken könne.“
Erst auf Initiative der CDU habe die Stadt eine zweite Abfrage durchgeführt und sei auf einen deutlich höheren Bedarf gekommen. Hintergrund: Über die in einem ersten Schritt beschafften 600 Verleih-iPads war im Stadtrat Anfang Juli ein Streit entbrannt. Die CDU hatte gefordert, alle 15 200 Schüler in Mainz ab der dritten Klasse und die Lehrer sollten ein mobiles Endgerät bekommen. Letztlich war ein Änderungsantrag der Ampel, wonach „alle Schüler nach den Sommerferien über ein eigenes oder ausgeliehenes digitales Endgerät verfügen sollten“, verabschiedet worden.
Ob die Zahl von 2400 Geräten dem tatsächlichen Bedarf entspreche, sei für ihn immer noch fraglich, so Schönig, da die Stadt die Schulen mit beiden Bedarfsermittlungen völlig im Regen stehen gelassen habe. CDU-Stadtratsmitglied Gerd Schreiner sieht derweil eine bessere digitale Ausstattung der Schulen als zwingend notwendig an.