Schon wieder entfällt ein beliebtes Fest an der Uni: Die Burns Night, benannt nach Robert Burns, einem schottischen Dichter. Seit 2005 im Januar groß in der Alten Mensa gefeiert, mit Whiskey natürlich. Ein gutes Konzept. Schade nur, dass es keinen gibt, der die Party organisieren wird.
Von Lisa Maucher
Im Januar wird es keine Burns Night an der Mainzer Uni geben. Foto: Florian Lemmel/Max Lindemann
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MAINZ - Es ist ein beliebtes Fest auf dem Campus. Und eines, das nach dem geplatzten AStA-Sommerfest in diesem Jahr nun auch nicht stattfinden wird: die Burns Night, benannt nach Robert Burns, dem bekannten schottischen Dichter. Die Mainzer Studierenden haben unter seinem Namen seit 2005 im Januar groß in der Alten Mensa gefeiert, mit Whiskey natürlich. Das hätten sie auch im kommenden Jahr gerne wieder. Nur, dass es keinen gibt, der die Party organisieren wird.
Campus Mainz und die Abteilung Kultur des Studierendenwerks haben die Feier sonst immer geplant. Aus personellen und organisatorischen Gründen geht das nun aber nicht mehr. Das Studierendenwerk erklärt: "Wir haben ab April keine Stelle mehr, die Kultur für Studierende organisiert oder kulturschaffende Studierende berät. Die Arbeit, die seit über zehn Jahren in kulturelle Veranstaltungen gesteckt wurde, muss jetzt geordnet zum Abschluss gebracht werden." Das Bedauern sei groß.
Auch Campus Mainz ist nicht zufrieden, wie es gekommen ist. Der Verein existiert seit 2011 und hat beständig Strukturen für die Förderung und Organisation von Kultur auf dem Campus aufgebaut. Stellen mussten gestrichen werden, weil das Geld fehlt. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und das Studierendenwerk haben die finanzielle Unterstützung gestrichen. Doch wo Schatten ist, ist auch Licht: Campus Mainz hat seit der Bekanntgabe, dass das Fest ausfällt, vier neue Mitglieder gewonnen. "Die Enttäuschung weicht bei manchen schnell der Erkenntnis, dass man sich auch selbst dafür engagieren kann, dass es in Zukunft solche Veranstaltungen auf dem Campus gibt."