MAINZ - (mij). Am 8. Juni, 19.30 Uhr, ist der preisgekrönte Dramatiker Christoph Nußbaumeder zu Gast im Kleinen Haus des Staatstheaters. Im Gepäck hat er seinen ersten Roman „Die Unverhofften“ – eine Familiensaga über vier Generationen, ein Sozial- und Aufsteigerepos, das die Verteilungskämpfe und Widerstandsbewegungen eines ganzen Jahrhunderts bis in die unmittelbare Gegenwart verhandelt.
Im Zentrum der Geschichte steht der Aufstieg Georg Schatzschneiders zum Lenker eines Großkonzerns. Doch wo vordergründig unbändiger Ehrgeiz und unternehmerischer Instinkt zu den Erfolgsgaranten einer atemberaubenden Karriere im erst noch geteilten, dann wiedervereinigten Deutschland werden, begleicht im Hintergrund Generation um Generation dieser Familie eine große Schuld, die die Vorfahren Georgs auf sich geladen haben.
Wenige Jahre nach seinem Erscheinen gilt Jan-Werner Müllers „Was ist Populismus?“ als Klassiker der Gegenwartsdiagnose. Im Kleinen Haus wird der Autor am Dienstag, 15. Juni, 19.30 Uhr, sein neues Buch „Freiheit, Gleichheit, Ungewissheit – Wie schafft man Demokratie?“ vorstellen. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen. Ein negativer Test ist Voraussetzung, dieser kann zum Beispiel direkt in der Teststelle Staatstheater vorgenommen werden .