Autopanne entlarvt Verkehrssünder aus Wiesbaden auf der A60
2,04 Promille, unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein - in einem nicht versicherten Auto unterwegs: Einen Wiesbadener erwartet nun viel Ärger, nachdem er von der Polizei auf der Autobahn kurz vor Mainz kontrolliert wurde.
Von red
Symbolfoto: Heiko Küverling/Fotolia
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MAINZ - Eine Autopanne ist einem 32-Jährigen aus Wiesbaden auf der A60 kurz vor Mainz zum Verhängnis geworden - auf ihn kommen nun etliche Strafanzeigen zu.
Der Autobahnpolizei Heidesheim wurde am Montagabend gegen 21 Uhr ein defekter Wagen im Graben gemeldet, wie die Beamten am Dienstag mitteilten. Sie trafen den Fahrer an, als dieser gerade seinen Audi in eine Nothaltebucht kurz vor dem Autobahndreieck Mainz schob.
Eine Überprüfung des Wagens und des 32-Jährigen, der sich gegenüber den Polizisten äußerst aggressiv verhielt, brachte mehrere Vergehen ans Licht: Das Auto war nicht versichert, der Mann war betrunken und stand unter Drogeneinfluss. Ein Drogenschnelltest verlief laut Polizei positiv hinsichtlich THC und Amphetamin. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 2,04 Promille.
Außerdem hatte der Wiesbadener keinen Führerschein und konnte einen frischen Unfallschaden an dem Auto nicht glaubhaft erklären.
Der Fahrer muss sich nun wegen Verkehrsunfallflucht, Gefährdung des Straßenverkehrs, Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Halterin muss ebenfalls mit zwei Strafanzeigen wegen Duldens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz rechnen.