Der Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Mainz hat den Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz erhalten.
MAINZ - Birger Petersen, Professor für Musiktheorie an der Musikhochschule Mainz der Johannes Gutenberg-Universität, ist mit dem Akademiepreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Der Komponist, Organist und Musiktheoretiker sei ein Glücksfall für sein Fach und seine Studierenden. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Musiktheorie des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum und die Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Als akademischer Lehrer vermittele er den Studierenden über ihre künstlerischen Kompetenzen hinaus die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Reflexion, so die Jury.
Birger Petersen studierte Musiktheorie und Komposition an der Musikhochschule Lübeck sowie Musikwissenschaft, Theologie und Philosophie an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Nach Lehrtätigkeiten in Lübeck, Bremen, Herford, Greifswald und Osnabrück war Birger Petersen an der Hochschule für Musik und Theater Rostock in der Abteilung Komposition und Musiktheorie tätig, seit 2004 als hauptamtlicher Dozent und seit 2008 als Professor. 2011 wurde er auf eine Professur für Musiktheorie an die Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen.
Der Akademiepreis wird seit 2001 vom Land Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften und der Literatur verliehen: Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten, die im Bereich der Hochschulen des Landes herausragende und vorbildhafte Leistungen in Lehre und Forschung erbracht und maßgebend den wissenschaftlichen Nachwuchs gefördert haben. Der Preis ist mit 25 000 Euro dotiert und kann nach freier Entscheidung des Preisträgers für Forschung und Lehre verwendet werden.