Es ist vorbei, die City-Oase am Mainzer Schillerplatz ist bereits wieder Geschichte. Der Grund für das Ende ist recht simpel.
Von Dennis Rink
Stellvertretender Chefredakteur
Der Schillerplatz leuchtet: Illumination der historischen Gebäude am Schillerplatz.
(Foto: Sascha Kopp)
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MAINZ - Kaum war sie geöffnet, ist sie schon wieder Geschichte. Nach einem größeren Menschenaufkommen am vergangenen Samstag haben sich die Veranstalter der City-Oase am Schillerplatz dazu entschieden, die Oase wieder abzubauen. „Wir müssen und wollen unserer Verantwortung als Veranstalter gerecht werden. Eine Situation in der wir zwar das unmittelbare Veranstaltungsgelände, nicht aber den öffentlichen Bereich im Umfeld der Veranstaltung kontrollieren können, ist für uns nicht zufriedenstellend“, sagt Citymanager Dominique Liggins.
„Mainz lebt von Geselligkeit und Lebensfreude, aber das muss alles unter den geltenden Regeln und Hygienevorschriften passieren. Es ist schade, dass wenige sich nicht an die Regeln halten und somit diejenigen leiden müssen, die sich daran gehalten haben. Für uns war es aus diesem Grund nur logisch die Veranstaltung nicht fortzuführen.“
Der Veranstaltungsbereich sei in sehr kurzer Zeit von einem erhöhten Gästevorkommen aufgesucht worden. Das Sicherheitskonzept der Veranstalter habe vorgesehen, die Veranstaltung stufenweise runterzufahren, sollte der Druck der Gästeströme zu hoch werden. So wurde die Musik umgehend ausgemacht und die Gäste aufgefordert sich an die Regeln zu halten.
Da wenige Gäste dazu nicht bereit waren, entschieden die Veranstalter die City-Oase für den Abend zu schließen, was ab 22.45 Uhr von allen Beteiligten umgesetzt wurde. „Wir wurden aus dem Nichts von einer großen Anzahl feierwütiger überrascht, die nicht bereit waren unseren Aufforderungen nachzukommen. Dies war für uns der Anlass umgehend mit Veranstaltungsabbruch zu handeln“, sagt Citymanager Dominique Liggins.
Als Konsequenz wurde von Gastronomen und Citymanager am Sonntag umgehend ein verbessertes und strengeres Konzept erarbeitet, was besonders den Zugang zum Schillerplatz erschwert hätte und somit ein „Überrennen“ durch feierbereite Menschen eindämmen würde. Für den Montag wurde in Absprache mit dem Ordnungsamt umgehend ein Termin vor Ort angesetzt, um ein angepasstes Konzept zu besprechen.
Vor dem angesetzten Termin trafen sich dann die beteiligten Gastronomen und der Citymanager, dabei wurde die Entscheidung getroffen die Veranstaltung ganz abzusagen. Das Ordnungsamt hätte ein nachgebessertes Konzept unterstützt und stand den Veranstaltern hier beratend zur Seite. Ab Dienstag wird nun abgebaut. Die Illumination der Gebäude bleibt wie geplant bestehen