Die Landtagsabgeordnete Gabriele Bublies-Leifert hat wegen des Todesfalles Mitte September bei einer Techno-Party in Bingen eine kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt.´
BINGEN/MAINZ - (eml). Der Tod eines 35-Jährigen aus Heppenheim, der Mitte September bei einer Techno-Party im Palazzo vermutlich durch die Einnahme von Ecstasy-Pillen verstarb, hat die Landtagsabgeordnete Gabriele Bublies-Leifert (fraktionslos) zum Anlass für eine kleine Anfrage an das Innenministerium genommen. In der Antwort des Ministeriums heißt es unter anderem, dass nach drei Veranstaltungen im Palazzo in den Jahren 2016 und 2018 insgesamt acht Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet worden seien. Razzien der Polizei hätten seit 2015 nicht mehr stattgefunden. Im aktuellen Fall des an Vergiftung gestorbenen 35-Jährigen habe es keine Festnahmen gegeben. Die Landtagsabgeordnete hat eine weitere Anfrage angekündigt. So will sie wissen, weshalb aufgrund der Drogenfunde nicht weitere Razzien veranlasst worden seien. Auch müsse gefragt werden, warum in einem Fall, bei dem eine unbekannte Flüssigkeit gefunden worden sei, keine Analyse der Substanz erfolgte.