Achtklässler des Mainzer Gymnasiums Theresianum ziehen positives Fazit von „Schüler lesen Zeitung“ / Die AZ auf dem Stundenplan
Viel zu entdecken auf vielen Seiten: Gemeinsam mit Redakteurin Petra Jung stöbern die 8 g und Lehrer Alban Schüler (hinten re.) in der Allgemeinen Zeitung. Foto: hbz/Harry Braun
( Foto: hbz/Harry Braun)
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MAINZ - (per). Sie haben sich schon im Vorfeld so viele Fragen überlegt, dass im Gespräch mit ihnen zwei volle Schulstunden wie im Flug vergehen: Die 25 Schüler der Klasse 8 g des Gymnasiums Theresianum in der Oberstadt sind bestens vorbereitet auf den Besuch von AZ-Redakteurin Petra Jung im Rahmen der AZ-Bildungsoffensive „Schüler lesen Zeitung“.
Zur Begrüßung gibt’s von der Klasse mit Schwerpunkt „Gesang“ (daher das „g“ im Namen) zwar erst ein standesgemäßes Ständchen, doch dann geht’s direkt in medias res. Zwei Monate lang haben die 13 und 14 Jahre alten Gymnasiasten täglich in der Mainzer Ausgabe der Allgemeinen Zeitung gestöbert und sich im Unterricht von Sozialkundelehrer Alban Schüler intensiv mit dem Themenbereich „Medien“ auseinandergesetzt.
„Wir haben uns beispielsweise mit der Pressefreiheit und der Wahl in Frankreich beschäftigt“, erläutert der 14-jährige Florian. Was die Lokalausgabe der Mainzer AZ angeht, interessiert die Schüler unter anderem, woher die Redakteure ihre Informationen beziehen. Sie erfahren: Die Lokaljournalisten haben viele Quellen – wie die Presseabteilungen der Stadtverwaltung und der Polizei –, bekommen Infos aber beispielsweise auch von Politikern, Bürgerinitiativen und Vereinen.
Aber auch der berufliche Werdegang eines Redakteurs interessiert die Achtklässler. Mit Staunen nehmen sie zudem zur Kenntnis, dass Fotografen wie Harry Braun bei einem Fußballspiel des 1. FSV Mainz 05 mitunter zwischen 300- und 400-mal auf den Auslöser drücken müssen, um dann die besten Bilder auswählen zu können.
Am Ende des Redakteursbesuchs sind (hoffentlich) alle Fragen beantwortet. Schüler Martin (14 Jahre) jedenfalls zieht ein positives Fazit: „Vor der Teilnahme an dem Projekt habe ich eigentlich nie Zeitung gelesen. Jetzt gucke ich eher schon mal rein.“ Und auch die gleichaltrige Pauline hat erkannt: „Es stehen spannende Themen in der Zeitung.“