Wissenswertes von Wammes, Walluf... – und was ein...

Mainz-Gonsenheim: Das Jahrbuch trägt auf 111 Seiten wieder zahlreiche Besonderheiten zusammen; erstellt wurde die 28. Ausgabe vom Heimat- und Geschichtsverein.

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GONSENHEIM. Wer wissen will, was sich im größten Mainzer Außenbezirk in jüngster Zeit ereignet hat, der kann es im jetzt herausgegebenen 28. Jahrbuch des Heimat- und Geschichtsvereins auf 111 mit vielen Bildern versehenen Seiten nachlesen. Die Broschüre ist im Heimatmuseum, Budenheimer Straße 2 zu den dortigen Öffnungszeiten und in der Hildegardis-Apotheke an der Breite Straße erhältlich. Recht umfangreich ist die dem Ehrenvorsitzenen des Vereins, Dr. Hermann-Dieter Müller, gewidmete Betrachtung über Feuerläufer, Brandbekämpfung und Feuerversicherung des 17. und 18. Jahrhunderts dargestellt. Wissenswert ist auch die Geschichte der Finnensiedlung als ein Erbe des Zweiten Weltkriegs geschildert. Auch dem im 17. Jahrhundert tätigen Universalgelehrten Johann Joachim Becker und dem zu Ruhm gelangten Maler Ferdinand Becker sind Beiträge gewidmet. Die Schilderung einer Exkursion bringt den Lesern das Rheingaustädtchen Walluf ebenso nahe wie der Bericht von einem Spaziergang durch Gonsenheim viel Interessantes vermittelt.

Eine Ortschronik fehlt in dem Jahrbuch ebenso wenig wie die Darstellung eines Malbuchprojekts. Und wer auch immer fragt, was es mit dem selten gewordenen Gonsenheimer Wammes mit seinen zwei Knopfreihen auf sich hat und wie man ihn strickt: im neuen Jahrbuch findet er ausführliche Antworten.

Von Joe Ludwig