Kontroverse in Mainz-Bretzenheim: CDU gegen Fußgängerzone

Die rot-grüne Idee der Fußgängerzone im Ortskern löse keines der verkehrspolitischen Probleme, zerstöre Arbeitsplätze und verringere Lebensqualität im Ort, so die CDU.

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BRETZENHEIM. (red). Die Bretzenheimer CDU unterstützt im vollen Umfang die Bürgerinitiative und die damit verbundenen Gewerbetreibenden und Mitbürger, die einen lebendigen und wirtschaftlich gesunden Ortskern erhalten möchten: Die rot-grüne Idee der Fußgängerzone löse hingegen keines der verkehrspolitischen Probleme Bretzenheims, zerstöre Arbeitsplätze und verringere die Lebensqualität des Ortes, so die CDU.

CDU-Vorsitzender Thomas Kling betont: „Wir stehen zu 100 Prozent hinter Manfred Lippold und allen Ortsbeiräten, die sich auf die Seite Bretzenheims schlagen.“ Es sei „eine hanebüchene Idee der SPD und der Grünen“, in Bretzenheim einen lebendigen Ortskern in eine „persönliche Freizeitwüste zu verwandeln“; man könne dies nur als weltfremd und egoistisch verstehen.

„Die stadthistorisch gewachsenen Herausforderungen des Verkehrs, des Parkens und des Wohnens in Bretzenheim lassen sich nicht mit einem verkehrspolitischen Kahlschlag lösen. In Bretzenheim haben wir noch das große Glück, traditionsreichen Einzelbetrieben eine Heimat zu bieten. Hier findet sich Qualität im Handwerk und menschliche Nähe. Eine solche Fußgängerzone führt über kurz oder lang zum Verlust unserer Traditionsbetriebe. Damit gehen Kulturwerte verloren, die wir für unsere Nachwelt, unsere Kinder erhalten müssen“, so die Argumentation der Christdemokraten.