Die Stadtverwaltung Oestrich-Winkels durchforstet aktuelle Förderprogramme.
OESTRICH. (red). Um weitere Fördermittel für die Umgestaltung des Friedensplatzes zu generieren, die nach ersten Schätzungen rund 1,8 Millionen Euro kosten wird, durchforstet die Stadt Oestrich-Winkel aktuelle Fachprogramme. Erklärtes Ziel ist es, einen Platz in der Ortsmitte zu schaffen, der Anwohner und Besucher zum Verweilen einlädt und naturnah gestaltet ist. Der Boden soll teilweise entsiegelt und der Platz umfassend begrünt werden, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Außerdem ist angedacht, den Pfingstbach freizulegen. Oestrich-Winkel habe sich beispielsweise für Städtebaufördermittel aus dem hessischen „Klimakontingent“ beworben, das insgesamt 15 Millionen Euro für innovative Projekte und Maßnahmen zur Förderung von Klimaschutz und -anpassung vorsehe. Ob Oestrich-Winkel zum Zuge kommt, wird sich Ende des Jahres entscheiden.
Die Freilegung des Pfingstbachs könnte durch das Programm „Gewässerentwicklung und Hochwasserschutz“ gefördert werden. Sollten die Stadtverordneten dies befürworten, könnte im nächsten Schritt ein Planungsbüro gesucht werden. Wenn der Entwurf steht, lassen sich laut Stadtverwaltung auch die Fördermittel beantragen.
Um den Friedensplatz, der aktuell als Parkplatz genutzt wird, in einen attraktiven Altstadtplatz umzuwandeln – wie es das städtebauliche Entwicklungskonzept vorsieht – wird auf dem Grundstück Friedensplatz 1 ein Parkplatz errichtet. Dafür wurden bereits Fördermittel bewilligt.