Der Amtsinhaber wirbt für sich mit Aussagen zur Schaffung bezahlbaren Wohnraumes, seniorengerechter Vernetzung im Ort und Bemühungen um den Klimaschutz.
GENSINGEN. (wbl). Als unabhängiger Kandidat geht Amtsinhaber Armin Brendel in Gensingen am 26. Mai in das Rennen um den Ortsbürgermeistersessel.
Der 60-jährige Sozialversicherungsfachangestellte gehört seit 1993 der FWG an, ist seit 1994 im Gensinger Rat aktiv und bekleidet seit 2004 das Bürgermeisteramt, um, wie er betont, „Gensingen weiter voranzubringen“.
Programmatisch hat er sich zum Beispiel auf die Fahnen geschrieben, in Zeiten akuten Wohnraummangels nicht nur einfach Baugrundstücke auszuweisen, sondern sich auch dafür einzusetzen, dass die Kommune dafür sorgt, den Geschosswohnungsbau voranzutreiben, damit junge Familien und junge Erwachsene bezahlbaren Wohnraum in Gensingen finden. Doch auch die Schaffung von adäquatem Wohnraum für die älteren Mitbewohner und altersgerechte Sozialangebote will Brendel mittels Quartiersmanagement sicherstellen. Er setzt dabei auf die Vernetzung aus dem Ortskern heraus mit den geplanten Pflegewohngruppen und kleineren altersgerechten Wohnungen im Neubaugebiet.
Weiter am Ball bleiben will Brendel, wenn es um die Sanierung des alten Ortskerns und ein für alle Anwohner tragbares Verkehrskonzept geht. Letzteres soll dann auch als Basis für ein Konzept im gesamten Ort dienen.
Nicht nur Verkehrsteilnehmer und Anlieger, sondern auch Kinder und Jugendliche sollen sich im Ort wohlfühlen – ein Angebot im Neubaugebiet sei bereits im Gespräch, berichtet Brendel. Was die Gewerbeansiedlung im erweiterten Gewerbegebiet angeht, so setzt Brendel darauf, „mit Maß und Ziel“ solvente Firmen mit Arbeitsplatzangeboten vor Ort anzulocken.
Da Brendel die örtlichen Vereine und das ehrenamtliche Engagement für besonders gemeinschaftsstärkend hält, will er hier auch weiterhin unterstützend aktiv sein. Als besonders gelungenes Beispiel für ehrenamtliches Engagement und eine hervorragende Förderung durch das Land und die Kommune hebt er die Einrichtung des Gemeinschaftsgartens vor Ort hervor.
Ein weiteres Projekt, das ihm sehr am Herzen liegt, ist die Fortsetzung der Bemühungen auf dem Weg zur „Null-Emissions-Gemeinde“. Wichtige Schritte sind dabei für ihn die Gestaltung des Neubaugebietes und der Energieverbund Hallenbad-Goldberghalle-Hort.