Rheinhessenstraße: Brief an Wissing

Durch diese hohle Gasse müssen sie fahren: Ortstermin in Selzen mit Bürgermeistern, Dorothea Schäfer und Jan Metzler.  Foto: Sussane Ritter  Foto: Sussane Ritter

(red/upg). Am Montag war Landesverkehrsminister Volker Wissing in Sachen B 420-Sperrung in Nierstein, jetzt bekommt er zum selben Thema Post von den Anliegern der...

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VG RHEIN-SELZ. (red/upg). Am Montag war Landesverkehrsminister Volker Wissing in Sachen B 420-Sperrung in Nierstein, jetzt bekommt er zum selben Thema Post von den Anliegern der Rheinhessenstraße. Mehrere Ortsbürgermeister fordern darin nicht nur die „frühzeitige Erarbeitung eines für die Region tragbaren Umleitungskonzepts“, bevor die Bundesstraße am Niersteiner Bahnhof ab 2020 für zwei Jahre gesperrt wird. Zugleich machen sie sich dafür stark, parallel „eine langfristige Strategie zur Ertüchtigung der Rheinhessenstraße in die Planungen einzubeziehen“.

Initiiert wurde das Schreiben bei einem Ortstermin in Selzen von der CDU-Kreischefin und Landratskandidatin Dorothea Schäfer sowie dem CDU-Bundestagsabgeordneten Jan Metzler. Unterschrieben haben die Ortsbürgermeister von Köngernheim, Selzen, Weinolsheim, Mommenheim, Friesenheim, Dexheim, Harxheim und Westhofen.

Sie fürchten eine massive Zunahme des Verkehrs auf der L 425 (Rheinhessenstraße), wenn die B 420 dicht gemacht wird. Bereits heute sei gerade der Selzer Ortskern ein Nadelöhr, das noch mehr Verkehr kaum aufnehmen könne. Die Bürgermeister ersuchen Wissing darum, dass sowohl sie selbst als auch die betroffenen Bürger frühzeitig an den Planungen beteiligt werden. Das gelte neben der Rheinhessenstraße auch für die Anlieger der B 420, zum Beispiel Dexheim.