Penzer weist Bürokratie-Kritik aus Selzen zurück

Die Fertigstellung des Generationen-Aktiv-Parks in Selzen hatte länger gedauert.

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SELZEN. (jp). Mit Blick auf den jüngst fertiggestellten Generationen-Aktiv-Park in Selzen weist VG-Bürgermeister Klaus Penzer (SPD) den Vorwurf der überbordenden Bürokratie im Zusammenhang mit dem Bau zurück. „Man muss vieles unter einen Hut bringen. Dass das mit bürokratischem Aufwand verbunden ist, ist selbstverständlich“, sagt Penzer. „Das dient aber nicht dazu, ein solches Projekt zu verhindern.“ Statt wie ursprünglich geplant im Sommer 2019 war der Park erst vor wenigen Tagen fertig geworden (wir berichteten). Der Verbandsgemeinde Rhein-Selz die Bürokratie für zwei Jahre in die Schuhe zu schieben, halte er allerdings nicht für fair, so Penzer. Nicht zuletzt habe durch die Arbeit der VG eine Leader-Förderung in Höhe von 50 000 Euro für das Projekt erschlossen werden können.

Vor der Realisierung des Park-Baus nahe der Selz habe man sich die Überschwemmungslinien des Flusses und den Flächennutzungsplan ansehen müssen, woran neben der VG auch die Kreisverwaltung und die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd beteiligt gewesen seien. Es galt, Vergabevorschriften, Baugesetzbuch und Wassergenehmigungsverfahren zu beachten. „Auch wenn man sich manchmal darüber ärgert, ist es gut und wichtig, diese Vorschriften zu haben“, betont Penzer.