Vom „goldenen Zeitalter“ der Oppenheimer Buchdrucker im 16. und 17. Jahrhundert berichten die Oppenheimer Hefte. Und zwei weitere spannende Themen werden behandelt.
OPPENHEIM. (red). Der Geschichtsverein legt die 52. Ausgabe der „Oppenheimer Hefte“ vor. In drei Aufsätzen wird exemplarisch dargestellt, wie die großen Linien der Geschichte ihren Niederschlag in der Entwicklung der Stadt finden. Das Heft kann über den Buchladen in der Mainzer Straße oder über www.geschichtsverein-oppenheim.de zum Preis von 8,50 Euro erworben werden.
Günter Michaelis, der frühere Vorsitzende des Turnvereins, widmet sich der Geschichte des Vereins von seiner Gründung 1846 bis in die Gegenwart. Er bietet einen sehr gut recherchierten, mit vielen Fotos und Dokumenten versehenen Einblick in die Sozialgeschichte der letzten 150 Jahre und ihre Auswirkungen auf den TVO. Robert Wynn-Simons beleuchtet das „goldene Zeitalter“ der Oppenheimer Buchdrucker und Verleger im 16. und 17. Jahrhundert; das Wirken Merians spielt eine Rolle. Im dritten Artikel geht es um die Restaurierung des barocken Wegekreuzes hinter dem Weingut Dietz. Susanne Pohl, Kunsthistorikerin und Erste Vorsitzende des Vereins, analysiert die Entwicklung der Zinngusstechnik im 19. Jahrhundert, die bei der Christusfigur angewandt wurde und die Restaurierung zur Herausforderung machte.