(red). Es ist schon fast Tradition, dass die Adam-Elsheimer-Initiative zu einem besonderen Erlebnis in die Elsheimer Weinberge einlädt. Und so konnte bei herrlichem...
STADECKEN-ELSHEIM. (red). Es ist schon fast Tradition, dass die Adam-Elsheimer-Initiative zu einem besonderen Erlebnis in die Elsheimer Weinberge einlädt. Und so konnte bei herrlichem Wanderwetter Sprecherin Elma Degreif fast zwei Dutzend Interessierte auf dem Elsheimer Dorfplatz mit einem Glas Secco begrüßen.
Zum Start wurden ein Stück Geschichte Elsheims von Norbert Lickhardt und das Elsheimer-Gemälde „Flucht nach Ägypten“ anschaulich durch Winfried Steinborn erklärt. Weiter ging es zur Elftausend-Mägde-Mühle.
Dort wurde die Geschichte Elsheims und das Schild mit den Bildern von Adam Elsheimer „Heilige und biblische Gestalten“ von Dr. Hajo Stenger erläutert. Auf dem Weg zum Babo Häuschen wurden dann die vielfältigen Kräuter am Wegesrand von Expertin Wagner fachmännisch definiert und über deren Wirkung und Verwendung im Alltag aufgeklärt.
Am Babo Häuschen erwartete die Gruppe Historisches sowie das Bild „Tobias und der Engel“. Weiter ging es zum Nachbau der 21. Telegrafenstation, von dessen Turm die dritte Elsheimer Weinlage, das „Tempelchen“, und die Landschaft bewundert werden konnten.
Am „Tisch des Weines“ wiederum hatte ein einheimisches Weingut zu einer Weinprobe eingeladen, und da durfte das Roggenbrot, gebacken als AE-Monogramm, nicht fehlen.
Zu dieser Einladung passte perfekt das Bild von Adam Elsheimer „Jupiter und Merkur im Haus von Philemon und Baucis“. Nach dieser Pause ging es über die Weidenbornquelle mit dem Bild „Jakobs Traum“ zur Adam-Elsheimer-Sitzgruppe am Hieberg. Da gab es wieder eine kleine Secco-Erfrischung und die Erklärung zum Epitaph durch Manfred Elsheimer und den Bildern „Aurora“ und „Die Steinigung des Heiligen Stephanus“ von Winfried Steinborn.
Die nächste Station war der Heckweg, an dem das Bild „Die Einschiffung der Kaiserin Helena“ erklärt wurde, nebst Grabstein von Heinrich Hamm, der den deutschen Wein in Japan verbreitet und kultiviert hat. Damit war die offizielle Wanderung beendet.
Zum Abschluss ging es den Effengraben entlang zur Familie Degreif. Dort wurden alle in einem Zelt mit Federweißer, Zwibbelkuche oder Pizza versorgt und Ernst-Walter Rohmann sorgte mit seiner Gitarre und seinen selbst gedichteten rhoihessischen Liedern für eine gemütliche Atmosphäre.