(red). Zum ersten Mal hat die Partei „Die Linke“ eine Liste für die Kreistagswahl in Mainz-Bingen aufgestellt. Die Mitglieder wählten eine 21-köpfige Liste, angeführt...
MAINZ-BINGEN. (red). Zum ersten Mal hat die Partei „Die Linke“ eine Liste für die Kreistagswahl in Mainz-Bingen aufgestellt. Die Mitglieder wählten eine 21-köpfige Liste, angeführt vom pflegepolitischen Sprecher der „Linken“ Mainz/Mainz-Bingen, Stefan Heyde.
Der 37-jährige Gesundheits- und Krankenpfleger aus Nieder-Olm war bereits Direktkandidat zur Landtagswahl 2016 im Wahlkreis Ingelheim. Ihm zur Seite steht als weitere Spitzenkandidatin Suzan Günes. Die 46-Jährige aus Bingen ist besonders in der kurdischen Politik- und Kulturszene unterwegs und will sich für Frauenpolitik im Landkreis stark machen. Auf Heyde und Günes folgen auf den ersten neun Plätzen Kevin Korn aus Niederheimbach, Gönül Özdemir aus Bingen, Hartmut Scherer aus Budenheim, Celestina-Dora D’Alpaos und Ingo Rochus Schmidt aus Bingen, Melanie Heyde aus Nieder-Olm und Peter Weinand aus Friesenheim.
Wie „Die Linke“ erklärt, steige sie mit Optimismus in den Wahlkampf ein, um eine soziale Lücke im Landkreis Mainz-Bingen zu schließen, die von den anderen Parteien über Jahre hinweg offengelassen worden sei. In Zeiten von Sparpolitik brauche es eine Kraft, die für den Erhalt der öffentlichen Hand streite und sich klar gegen Rechts positioniere. „Die Linke“ strebe einen erstmaligen Einzug in Fraktionsstärke in den Kreistag Mainz-Bingen an, um die Politik des Landkreises nachhaltig solidarisch zu gestalten: „Wir kommen, um zu bleiben.“