In unserer Glosse „Carolus“ erzählen wir kleine Begebenheiten aus dem Alltag. Der Inhalt ist nicht immer bierernst zu nehmen.
Alle Jahre wieder die gleiche Prozedur. Diesmal wetterbedingt mit Verzögerung. Wintersachen ausräumen, Sommersachen hinein in den Schrank. Klingt einfach, ist es aber nicht. Ich kann Ihnen sagen, das ist Stress pur. Seit Wochen schleppe ich immer mal wieder diverse Plastiktaschen die Treppen rauf, um die Kleider und Shirts erst einmal ordentlich durchzulüften. Ist eine Tasche somit geleert, wandern Pullis oder Schals hinein. Brauche ich ja nicht mehr. Tschüss, bis zum nächsten Jahr. Und bei jedem textilen Saisonwechsel muss ich die Frage beantworten: Werde ich diese Hose, diese Bluse oder diese Schuhe im nächsten Herbst/Winter überhaupt noch tragen wollen? Ist die Entscheidung gefallen, kommt eine weitere Tasche ins Spiel, in die ich die ausrangierten Klamotten rein räume. Da kann man leicht den Überblick verlieren. Geschafft habe ich es noch immer. Übung macht die Meisterin.