Stadt Bingen will mehr für ihre Fahrradboxen werben

(red). Zur letzten Ratssitzung hatten die Freien Demokraten eine Anfrage zu den Radboxen gestellt, die seit Mitte 2019 am Fruchtmarkt und am Bahnübergang Starkenburger Hof...

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BINGEN. (red). Zur letzten Ratssitzung hatten die Freien Demokraten eine Anfrage zu den Radboxen gestellt, die seit Mitte 2019 am Fruchtmarkt und am Bahnübergang Starkenburger Hof stehen. Die sechs Boxen am Fruchtmarkt sind für je 80 Euro Jahresmiete dauervermietet. Sie stehen für Touristen nicht zur Verfügung. Da alle Boxen vermietet sind, scheint es hier entsprechende Nachfrage zu geben.

Bei den Boxen am Bahnübergang muss der Nutzer sich jedoch im Vorfeld online über Bikeanridebox.de erkundigen, ob eine Box frei ist. Wenn ja, muss man eine Box buchen und sich einen Zugangscode schicken lassen, die Nutzungsgebühr in Höhe von 1,50 Euro pro Tag wird abgebucht. Dieses System wird wohl als umständlich angesehen, denn die Nutzung dieser Boxen ist doch recht dürftig.

„Wenn wir wollen, dass dieses Angebot verstärkt genutzt wird, muss es viel mehr beworben werden als bisher,“ sagte FDP-Ratsmitglied Carsten Schröder. Offenbar sieht dies auch die Stadtverwaltung so, denn es ist beabsichtigt, Flyer in Hotels und in der Touristinfo auszulegen. Denn die Boxen am Bahnübergang, die einen Stromanschluss haben, verursachen Kosten für Service und Betrieb in Höhe von 10115,50 Euro pro Jahr. Zudem könnte man einen gut sichtbaren Hinweis auf die Homepage der Stadt stellen. „Es sollte doch möglich sein, diese Kosten durch die Nutzungsgebühren wieder einzunehmen,“ bemerkte Fraktionsvorsitzender Eich.