Stadt will elektronisches Anmeldesystem für Kitas erarbeiten

Betreuungsplätze für Kinder sind, wie in so vielen Gemeinden, auch in der Wein- und Sektstadt Mangelware. Um den Eltern möglichst zeitnah Rückmeldung geben zu können, ob...

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HOCHHEIM/MAIN. Betreuungsplätze für Kinder sind, wie in so vielen Gemeinden, auch in der Wein- und Sektstadt Mangelware. Um den Eltern möglichst zeitnah Rückmeldung geben zu können, ob die Anmeldung für ihr Kind von Erfolg gekrönt war, hatte die FDP-Fraktion im vergangenen Jahr einen entsprechenden Antrag an den Magistrat gestellt. Darin baten die Liberalen „eine Möglichkeit zu erarbeiten, wie Eltern betreuungsbedürftiger Kinder eine zeitnahe und verlässliche Aussage für einen Betreuungsplatz erhalten“.

In der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses erklärte Bürgermeister Dirk Westedt (FDP), dass die Stadt mit allen Trägern im Gespräch sei, wie die Situation verbessert werden könne. Die Tendenz gehe momentan dahin, eventuell im kommenden Jahr eine elektronische Anmeldung einzuführen, womit die Problematik der Mehrfachanmeldungen entscheidend entschärft werden könne. „Das ist ja umso besser, das war gar nicht unser erstes Anliegen. Damit sind wir schon fast überzufrieden“, erklärte daraufhin Hannelore Andree (FDP), weshalb die FDP-Fraktion ihren auch Antrag zurückzog.

Ausarbeitung einer Seniorenbeiratssatzung

Ein Antrag der FWG-Fraktion vom Dezember vergangenen Jahres hatte den Magistrat, in Absprache mit den Vertretern des Seniorenbeirates, um die Ausarbeitung einer Seniorenbeiratssatzung gebeten. Hintergrund des Antrages war vor allen Dingen die mangelnde Rechtssicherheit für das Bankkonto des Beirates gewesen. Ohne Satzung sei nämlich die Einrichtung eines Vereinskontos nicht erlaubt, weshalb das Konto die ganze Zeit über eine Privatperson lief, die mittlerweile sogar gar nicht mehr Mitglied des Seniorenbeirates ist. Bei Einrichtung eines Vereinskontos bestünde zudem die Möglichkeit, dass mehrere Personen Zugriff auf das Konto haben. Wie der Bürgermeister erklärte, habe der Magistrat mittlerweile einen Entwurf für eine Seniorensatzung erstellt, die nun dem Seniorenbeirat zur Überprüfung vorgelegt wird.