Revision nach Prozess um Lkw-Unfallfahrt in Limburg

Die Richter hatten den Amokfahrer im November wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu neun Jahren Haft verurteilt. Foto: Sascha Ditscher/dpa

Der Lkw-Amokfahrer von Limburg ist im November zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Bei der Tat wurden 18 Menschen verletzt. Die Verteidigung hat mittlerweile Revision eingelegt.

Anzeige

LIMBURG. Nach einem mutmaßlich absichtlich verursachten Lkw-Unfall mitten in Limburg muss sich der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe mit dem Fall befassen. Die Verteidigung hat mittlerweile Revision gegen die Verurteilung des Angeklagten eingelegt, wie das Landgericht Limburg auf Anfrage mitteilte.

Alle Artikel zur Lkw-Amokfahrt von Limburg finden Sie hier.

Die Richter hatten den Mann im November wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung zu neun Jahren Haft verurteilt. Der Syrer soll im Oktober 2019 mit einem zuvor gekaperten Lastwagen an einer Ampelkreuzung in stehende Autos gefahren sein und diese aufeinandergeschoben haben. 18 Menschen wurden verletzt.

Anzeige

Der Angeklagte hatte sich im Prozess für die Tat entschuldigt, zugleich aber auf Erinnerungslücken und seinen Drogenkonsum verwiesen: "Wären die Drogen nicht im Spiel gewesen, wäre das nicht passiert."

Von dpa