Wilder Garten, Erlebnis- und Ausstellungshäuser

VG-Bürgermeister Rolf Kehl (r.) übergab den Vielfaltsbaum der UN-Dekade und die dazugehörige Urkunde an Michael Altmoos. Foto: Wilhelm Meyer  Foto: Wilhelm Meyer

VG-Bürgermeister Rolf Kehl übergab im Garten des Staudernheimer „Mitmach-Museum für Naturschutz“ eine besondere Auszeichnung an die Museumsleiter Ursula und Dr. Michael...

Anzeige

STAUDERNHEIM. VG-Bürgermeister Rolf Kehl übergab im Garten des Staudernheimer „Mitmach-Museum für Naturschutz“ eine besondere Auszeichnung an die Museumsleiter Ursula und Dr. Michael Altmoos – die Auszeichnung für das Mitmach-Museum als Projekt der UN-Dekade „Biologische Vielfalt“. Seit 2011 honorieren die Vereinten Nationen ökologische Projekte, die den Erhalt der biologischen Vielfalt als Ziel haben.

In seiner feierlichen Rede wies Kehl darauf hin, dass bei all den touristischen und kulturellen Highlights des Kreises das Museum einen fest Platz innehabe – und trotz der unmittelbaren Nähe zum Barfußpfad eine eigene Handschrift besitze. Auf dem Gelände eines Steinbruchs ist das Museum für Naturschutz entstanden. Neben einem vier Kilometer langen Naturpfad gibt es einen wilden Garten, Erlebnis- und Ausstellungshäuser, eine Freiluftgalerie, Schmetterlingsreich oder ein Natur-Café. Alles im Sinne der biologischen Vielfalt.

Illustre Runde an Gratulanten

So vielfältig die Aktivitäten des Mitmach-Museums sind, so illustrer war auch die Runde der Gratulanten. Zu ihnen gehörte Landrätin Bettina Dickes und ihr Vorgänger Franz-Josef Diel, der sich bereits in seiner Amtszeit als bekennender Fan des Museums gezeigt hatte. Dr. Rainer Lauf, Vorsitzender von SooNahe, lobte den regionalen Überbau der Einrichtung. Viele weitere, wie Rolf Model, der engagierte Naturschützer in der Gruppe Bad Sobernheim des Naturschutzbundes, schlossen sich den Gratulationen an und freuten sich mit Familie Altmoos über die besondere Ehre.

Anzeige

Großen Dank sprach Altmoos seinerseits aus. Etwa für die Zusammenarbeit dem Chef der Bad Sobernheimer Kur- und Touristik Information (KTI), Ralf Schneberger, der wiederum meinte, dass das Museum seinen Status als „Geheimtipp“ verlassen habe. Barfußpfadgäste können inzwischen ihre Tour im Museum kaufen und von dort beginnen.

Zwei weitere Pfade werden demnächst das Museum kreuzen. Die Einrichtung ist nämlich nicht nur als Station in den Hildegardisweg gedachte, sondern soll auch in den geplanten Jacobusweg integriert werden.