(red). Eindrücke aus dem Leben der Klöster im Mittelalter will der Mittelaltertag am 15. Oktober auf dem Disibodenberg vermitteln. Zwischen 12 und 17 Uhr präsentiert die...
ODERNHEIM. (red). Eindrücke aus dem Leben der Klöster im Mittelalter will der Mittelaltertag am 15. Oktober auf dem Disibodenberg vermitteln. Zwischen 12 und 17 Uhr präsentiert die Gruppe Aktives Mittelalter in authentischen Gewändern aus der Zeit zwischen 1095 und 1270 typische Arbeiten und Aktivitäten in den überall neu entstehenden Klöstern der Zeit.
An mehreren Ständen erhalten die Besucher ausführlich Auskunft zu verschiedenen Themen des Hochmittelalters: Die „Klarissin“ Schwester Britta und Bruder Douglas als „Franziskaner“ informieren über die Entstehung ihres Ordens im 13. Jahrhundert, beschreiben den Werdegang einer Nonne, sprechen über die Entstehung von Klöstern und ihre Bedeutung für die Gesellschaft. Sie erzählen vom klösterlichen Tagesablauf und den Aufgaben in der Armenspeisung, Geburtshilfe sowie die Anlage eines Klostergartens. Weitere Themen sind die Arbeit in der Schreibstube, die Kalligrafie sowie Clara und Franz von Assisi. „Benediktinerin“ Schwester Jana konzentriert sich auf Hygiene, Krankenpflege und Hospizarbeit. Die Sängerin Amelia wird Lieder des Hochmittelalters vortragen.
Am Veranstaltungstag sind das Museum und Hofcafé geöffnet und es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln. Es gelten außerdem die normalen Eintrittspreise von 5, ermäßigt 4 Euro. Besucher in mittelalterlicher Kleidung sowie Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre zahlen nur einen Taler. Für die Kosten der Mittelaltergruppe bittet die Scivias-Stiftung um eine Spende.