Gewerkschaften stimmen den Forderungen der Grünen zu neuem...

(red). DGB-Kreisverband und Ortsverband Nahe-Hunsrück der Eisenbahn-und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begrüßen, dass wie berichtet „die Grünen im Zuge der Erstellung eines...

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KREIS BAD KREUZNACH. (red). DGB-Kreisverband und Ortsverband Nahe-Hunsrück der Eisenbahn-und Verkehrsgewerkschaft (EVG) begrüßen, dass wie berichtet „die Grünen im Zuge der Erstellung eines neuen ÖPNV-Konzepts für den RNN wesentliche Forderungen, welche wir ... schon 2014 in Gesprächen mit dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd (ZSPNV Süd) erhoben haben, zu eigen gemacht haben“. DGB-Chef Michael Simon und der EVG-Vorsitzende Torsten Bensing nennen hier den Ruf nach neuen Bahnhaltepunkten in Boos, Niederhausen und Planig. Wobei die Gewerkschafter noch einen Park-and-Ride-Bereich in Planig mit direkter Anbindung an B 41 und die Buslinien draufsatteln. Das würde die von chronischem Verkehrschaos belastete Innenstadt Bad Kreuznachs entlasten. Die von den Grünen angesprochene Reaktivierung der Hunsrückbahn ist den Gewerkschaftern wichtig. Hier müssten die Grünen in der Landesregierung vor allem bei ihrem Koalitionspartner FDP vorstellig werden, denken Simon und Bensing. Der Bund der Steuerzahler, eine der FDP nahe stehende und vom langjährigen FDP-Chef Rainer Brüderle geleitete Organisation, „polemisiert nämlich heftig dagegen“.

„Nadelöhr“ von Gau-Algesheim bis Mainz

Die Ausweitung des Bahnverkehrs auf der Strecke zwischen Saarbrücken und Mainz wird nach Ansicht der beiden Gewerkschafter gehemmt durch das „Nadelöhr“ von Gau-Algesheim bis Mainz. Da die Grünen im Kreis und im Land mitregieren und demnächst vielleicht auch im Bund, sehen Simon und Bensing sie da bei allen Forderungen in Regierungsverantwortung: „Unsere Unterstützung in diesen Fragen ist ihnen so sicher wie die jeder demokratischen Partei, die auch ihre Züge in diese Richtung abfahren ließe.“