75-Jährige bei Brand in Norheim schwer verletzt

aus Blaulicht

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Das Mehrgenerationenhaus in der Sankt-Martin-Straße in Norheim ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar.

In der Nacht zum Donnerstag ist in einem Mehrgenerationenhaus in der Sankt-Martin-Straße aus ungeklärter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Das Haus ist aktuell nicht bewohnbar.

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Norheim. Bei einem Brand in einem Mehrgenerationenhaus in der Sankt-Martin-Straße in Norheim in der Nacht zum Donnerstag gegen 0.25 Uhr ist eine 75-jährige Frau schwer verletzt worden. Die Frau befand sich in einem Wohn-Schlafzimmer des Erdgeschosses, als das Feuer aufgrund eines technischen Defektes in einem elektronischen Gerät ausbrach. Fünf weitere Familienmitglieder wurden durch den Alarm der Brandmelder gewarnt und konnten sich selbstständig retten. Die Großmutter wurde durch ihren 42-jährigen Sohn aus dem brennenden Gebäude gerettet. Sie wurde durch Rettungskräfte und Notarzt versorgt und musste wegen schwerster Rauchgasintoxikation sofort in die Mainzer Unimedizin verlegt. Ihr Zustand war zu diesem Zeitpunkt lebensbedrohlich. Zu ihrem gegenwärtigen Gesundheitszustand konnte eine Polizeisprecherin am frühen Donnerstagmorgen zunächst keine Angaben machen. Die anderen Hausbewohner wurden zur Kontrolle in ein Kreuznacher Krankenhaus gebracht. Zwei Katzen und ein Hund konnte die Feuerwehr aus dem Gebäude retten. Für einen weiteren Familienhund kam allerdings jede Hilfe zu spät.

Nach 45 Minuten konnte Feuer aus gemeldet werden. Die umfangreichen Nachlöscharbeiten zogen sich bis gegen vier Uhr am frühen Morgen hin. Das Haus ist aktuell nicht bewohnbar, die Bewohner kommen in der Nachbarschaft unter. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Feuerwehr auf circa 80.000 Euro.