Die Anschaffung eines Rasenmähers ist in einer Gemeinde eigentlich nichts Außergewöhnliches. Normalerweise wird so ein Thema innerhalb weniger Minuten abgehandelt oder in...
BERMERSHEIM. Die Anschaffung eines Rasenmähers ist in einer Gemeinde eigentlich nichts Außergewöhnliches. Normalerweise wird so ein Thema innerhalb weniger Minuten abgehandelt oder in Kürze durch gewunken. In Bermersheim wurde eine längere Diskussion daraus. Hintergrund ist ein sieben Jahre alter, reparaturanfälliger Rasenmäher. Zwar ist er soweit noch intakt, sollte aber nun doch durch ein neues Gerät ersetzt werden.
Vor allem wünsche man sich ein Gerät mit größerer Schnittbreite, um dem Gemeindearbeiter die Arbeit zu erleichtern. Dafür wurde bereits ein Betrag von 1200 Euro in den Haushalt eingestellt. Heinfried Peth (FWG) prangerte jedoch die Neuanschaffung an. Das alte Gerät tue noch seinen Dienst und funktioniere, betonte er. „Der Motor läuft, der Luftfilter und das Schneidemesser sind erst kürzlich erneuert worden und deshalb können wir uns das Geld sparen“, plädierte er ausdrücklich für das alte Gerät. Ortsbürgermeisterin Iris Cappel sieht das anders. Nach sieben Jahren Betriebszeit sei es an der Zeit, für ein neues Gerät, zumal dies bereits in die Haushaltsplanung einkalkuliert wurde. Für den Gemeindearbeiter wäre eine Neuanschaffung eine Erleichterung, da in der Gemeinde viele Flächen zu mähen sind. Zusätzlich soll der alte Rasenmäher für die kleineren Schnittarbeiten eingesetzt werden. So sahen es auch die anderen Ratsmitglieder, die dem Neukauf zustimmten. Entsprechende Angebote wurden bereits bei regionalen Firmen eingeholt. Zwei Markengeräte zum Preis von etwa 1000 Euro sind im Visier des Gemeinderates. Die Ortschefin wird sich nach Rücksprache mit einem Fachhändler für ein Modell entscheiden.
Weniger Diskussionsbedarf fiel an in Bezug auf den geplanten Erwerb einer Getränkekühltruhe für das Obergeschoss im Gemeindehaus. Es stand lediglich die Frage im Raum, ob die Schiebetüren mit Glas oder Aluminium ausgestattet sein sollen. Nach einigen Wortbeiträgen entschied sich das Gremium für die preiswertere Alu-Variante. Der Anschaffungspreis liegt bei rund 800 Euro.
Von Karl M. Wirthwein