Zwei Verkehrsfreigaben im Kreis Alzey-Worms

Den neuen Radweg weihten (v.l.) Ute Klenk-Kaufmann, Steffen Unger, Thomas Finger, Heiko Sippel, Bernhard Knoop und Frank Altendorf ein. Foto: Kreisverwaltung Alzey-Worms

Auf dem neuen Radweg zwischen Dintesheim und Eppelsheim sowie auf der sanierten K 24 bei Esselborn kann es jetzt wieder rollen.

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ESSELBORN/DINTESHEIM/EPPELSHEIM. (red/baha). Zwei Verkehrsfreigaben im Alzeyer Land standen zum Sommerbeginn auf der Agenda. Neben der Einweihung der fahrbahnerneuerten Kreisstraße (K) 24 bei Esselborn konnte Landrat Heiko Sippel gemeinsam mit Bernhard Knoop, Leiter des Landesbetriebs Mobilität Worms (LBM), sowie Vertretern der Kommunen nach knapp einjähriger Bauzeit auch den Radweg zwischen Dintesheim und Eppelsheim entlang der K 28 für den Verkehr freigeben.

„Mit Einweihung des neuen Radwegs rücken heute zwei Gemeinden noch enger zusammen“, freuten sich der Kreischef sowie VG-Bürgermeister Steffen Unger. Der Neubau des Radwegs über die A 61 sei ein wichtiger Lückenschluss, der sowohl eine Erweiterung der Infrastruktur als auch eine Verbesserung für den Radtourismus bedeute. Auch Knoop sieht in dem 275 Meter langen Wegabschnitt einen wichtigen Mosaikstein des Radwegenetzes. „Bautechnisch war die Verbreiterung des bestehenden Dammes nicht einfach. Der Einbau von sogenannten Geogittern hat einige Zeit gebraucht“, sagte der LBM-Leiter. Der Radweg auf der Brücke war einige Zeit nicht befahrbar, weil die Rampen an den Böschungen fehlten (diese Zeitung berichtete).

Nachdem die Bauarbeiten am Radweg selbst bereits Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen waren, konnte die alternative Verbindung zwischen Dintesheim und Eppelsheim aus Sicherheitsgründen erst mit Montage eines Geländers im Frühsommer offiziell in Betrieb genommen werden. Im zurückliegenden Jahr wurden insgesamt 500 000 Euro zur Errichtung des zwei bis zweieinhalb Meter breiten Radweges investiert. An der Kreisinvestition beteiligte sich das Land Rheinland-Pfalz mit 65 Prozent.

Bei der Fahrbahnerneuerung der K 24 zwischen Wahlheim und Esselborn sowie zwischen Esselborn und der B 271 dauerten die Bauarbeiten rund sieben Wochen an. Die Maßnahme sollte die Verkehrssicherheit und die Qualität der 1300 Meter langen Strecke verbessern. Die Baukosten liegen bei rund 470 000 Euro. Bis zu 73 Prozent übernimmt das Land.