Eignet sich die Region zur Produktion von Wasserstoff? Das wollen die drei Landkreise im Projekt „HyLand“ herausfinden. Der Startschuss fällt am 17. Januar.
ALZEY-WORMS. Die Landkreise Bad Kreuznach, Mainz-Bingen und Alzey-Worms machen gemeinsame Sache. Es geht darum, herauszufinden, ob die Region das Zeug dazu hätte, Wasserstoff in den regionalen Wirtschaftskreislauf zu implementieren und zu etablieren. Eignet sich die Region zur Produktion, gäbe es eine Möglichkeit, entsprechende Infrastrukturen aufzubauen?
Gemeinsam hatte man sich beim Wettbewerb „HyLand“ der Bundesregierung beworben und wurde als eine von 15 HyStarter-Regionen bundesweit beziehungsweise als eine von drei HyStarter-Regionen in Rheinland-Pfalz ausgewählt. Jetzt sind alle Interessierten am Montag, 17. Januar, 10 bis 12 Uhr, zur Auftaktveranstaltung der HyStarter-Region Rheinhessen-Nahe eingeladen. Hier sollen mögliche Abnehmer und Produzenten an einen Tisch.
Im Rahmen der Veranstaltung, die digital über das Tool „Webex“ stattfindet, wird das Projekt vorgestellt und es wird ein Einblick in das Thema Wasserstoff vermittelt.
Aus den drei beteiligten Landkreisen hat sich eine Steuerungsgruppe aus den jeweils für den Klimaschutz zuständigen Bereichen der Verwaltungen gebildet, die ein regional zugeschnittenes Wasserstoffkonzept entwickeln und Netzwerkstrukturen etablieren soll. Dabei wird die Region ein Jahr lang fachlich und organisatorisch von einem Beraterkonsortium unterstützt. Der Bundeswettbewerb ist mit einer großzügigen Förderung des Bundesverkehrsministeriums und der „NOW-GmbH“ verbunden.
Weitere Informationen zum gemeinsamen Vorgehen der drei Landkreise und zum HyStarter-Prozess bei der regionalen Steuerungsgruppe erteilt im Landkreis Alzey-Worms Klimaschutzmanager David Ullrich unter Telefon 06731-4 08 11 42 oder E-Mail an ullrich.david@alzey-worms.de.