KIRN - In den frühen Morgenstunden des Mittwochs meldete eine Kirner Bürgerin der Polizei-Dienststelle eine „randalierende Wildsau“ im Bereich des Gauskopfweges von Kirn. Das Tier habe mehrere Mülltonnen umgeworfen und labe sich jetzt am Müll der Anwohner. Weder durch Hupen noch durch ein Sondersignal konnte das Wildschwein von seinem Frühstück abgehalten werden. Ein Anwohner schlug sodann mit einer Schaufel auf die Straße. Die Knallgeräusche vertrieben das Tier. Das Wildschwein lief jedoch nicht zurück in den angrenzenden Wald. Es zog weiter Richtung Innenstadt. Hier warf es hinter einer ortsansässigen Bäckerei erneut Mülltonnen um und fraß unentwegt weiter.
Die eingesetzten Beamten konnten das Tier mit vereinten Kräften über die L 183 treiben. Auf der Naheseite lief das Schwein dann in das dortige Gebüsch und konnte nicht mehr ausfindig gemacht werden.