Nach Vollbremsung auf der A60: Gutachten dauert Wochen
Warum der 40-jährige Ingelheimer auf der mittleren Spur plötzlich stehen blieb, ist weiter unklar. Nach dem Unfall verhielt er sich sehr auffällig. Zeugen hielten ihn fest.
Von Christine Bausch
Stellvertretende Redaktionsleitung Rheinhessen
Bis die Ergebnisse der Blutuntersuchung vorliegen, werden noch einige Wochen vergehen.
(Symbolfoto: dpa)
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HEIDESHEIM - Noch immer ist unklar, warum ein 40-jähriger Ingelheimer am späten Montagnachmittag auf der Mittelspur der A 60 bei Heidesheim eine Vollbremsung hinlegte, ausstieg und über die Fahrbahn lief. Laut Autobahnpolizei kann es auch noch sechs bis acht Wochen dauern, bis das toxische Gutachten vorliegt, in dem die Ergebnisse der Blutprobe festgeschrieben werden.
Die Staatsanwaltschaft geht von einer Straftat aus und hat die Ermittlungen übernommen. Zwei Fahrzeuge waren in das stehende und unbeleuchtete Fahrzeug gekracht. Die beiden Fahrer, eine 35-jährige Frau aus Hessen und ein 44-jähriger Mainzer, verletzten sich leicht. Nach dem Vorfall ereigneten sich zunächst chaotische Szenen auf und neben der Autobahn. Mehreren Augenzeugen gelang es, den 40-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Der Mann soll sich sehr auffällig verhalten haben.