Ingelheimer Impfzentrum will bald unter Volllast fahren
Der Landkreis Mainz-Bingen baut die Kapazität seines Impfzentrums aus. Ab dem 15. März könnte mit 8500 Impfungen wöchentlich das Maximum erreicht sein – wenn genug Impfstoff kommt.
Von Julian Peters
Reporter Rheinhessen
Derzeit sind in Ingelheim täglich im Schnitt rund 1.100 Impfungen möglich und weiterhin wird auch ohne Termin geimpft.
(Archivfoto: Thomas Schmidt)
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INGELHEIM - Der Landkreis Mainz-Bingen will die Kapazität seines Impfzentrums in Ingelheim weiter ausbauen. Das teilte die Kreisverwaltung am Montagnachmittag mit. Entsprechende Vorkehrungen würden aktuell getroffen. Bis Anfang kommender Woche könnte das Impfzentrum die maximale Auslastung erreicht haben – vorausgesetzt, es steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung.
Wöchentlich rund 8500 Impfungen möglich
Bei maximaler Auslastung wären im Ingelheimer Impfzentrum nach Angaben der Kreisverwaltung wöchentlich rund 8500 Impfungen möglich. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass wir so schnell wie möglich unter Volllast fahren können“, sagt Impfzentrum-Leiter Mathias Hirsch.
Sollte in der kommenden Woche ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen, wird das Impfzentrum in den Zweischicht-Betrieb wechseln. Dann wäre die Einrichtung in der Ingelheimer Konrad-Adenauer-Straße an sieben Tagen in der Woche jeweils von 7.15 bis 21 Uhr geöffnet. Sollte das Impfzentrum zeitnah seine maximale Auslastung erreichen, wäre das eine merkliche Steigerung gegenüber der bisherigen Kapazität. Seit der Eröffnung des Impfzentrums am 7. Januar haben in Ingelheim nach Angaben des Landkreises bislang rund 9800 Personen eine Spritze gegen das Coronavirus bekommen. In der vergangenen Woche waren es 2400 Erstimpfungen.
Um die geplanten 1200 Impfungen täglich durchzuführen, wird auch das Personal im Impfzentrum aufgestockt. Statt wie bisher 50 sollen dann 120 Mitarbeiter zeitversetzt im Einsatz sein – darunter auch 24 Bundeswehrsoldaten. „In nur zehn Wochen könnten wir rund 40 Prozent der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises durchimpfen – vorausgesetzt, wir bekommen die notwendige Impfstoffmenge“, sagt der für das Gesundheitsamt zuständige Dritte Kreisbeigeordnete Erwin Malkmus (FWG). Weiterhin sollen im Impfzentrum die Wirkstoffe von Biontech und Astrazeneca gespritzt werden
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