Die Ausbildungsstellenvermittlung hilft, wenn es Probleme gibt. Nun wurde der Jahresbericht vorgestellt. 52 Teilnehmer beendeten die Betreuung mit einem „positiven Ergebnis“.
MAINZ-BINGEN - (red). Eine junge Mutter sucht händeringend einen Ausbildungsplatz – zunächst ohne Erfolg. Der Wille ist da, aber sie erhält zahlreiche Absagen. Solche Schicksale seien kein Einzelfall, heißt es beim Jobcenter. Um zu helfen, gibt es im Jobcenter Mainz-Bingen die Ausbildungsstellenvermittlung (ASV). Diese hat nun ihren Jahresbericht vorgestellt.
Die Ausbildungsstellenvermittlung ist die zentrale Anlaufstelle für Menschen, die Unterstützung bei der Ausbildungsplatzsuche oder beim Bewerbungsverfahren für eine Ausbildung benötigen. Das Jobcenter konnte 37 der 59 neu aufgenommenen Teilnehmer eine Ausbildungsstelle vermitteln. „Die Abbruchquote liegt in diesem Jahr lediglich bei 5,3 Prozent und damit weit unter dem Landesdurchschnitt von rund 30 Prozent“, schreibt die Kreisverwaltung in ihrer Pressemitteilung.
Pro Jahr werden zwischen 45 und 60 junge Menschen neu in die Betreuung aufgenommen. Im Laufe des Programms lernen die Teilnehmer, beispielsweise Bewerbungsunterlagen zu erstellen und sich auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten. Es gibt Unterstützung bei der Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf. Darüber hinaus erhalten sie Vorschläge für freie Ausbildungsstellen oder werden auf Wunsch zu Vorstellungsgesprächen begleitet. Zuletzt seien von acht Auszubildenden sieben in den Ausbildungsbetrieb übernommen worden, heißt es in der Pressemitteilung.