Ingelheimer Lionsclub unterstützt den Neubau eines stationären Hospizes erneut mit 13 000 Euro aus dem Adventskalenderverkauf.
Von skw
Der Spendenscheck des Lionsclubs an die Hospizgruppe wird im Beisein von Clubmitgliedern von Dr. Paul Hegemann (links) entgegengenommen.
(Foto: Edgar Daudistel)
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INGELHEIM - Wieder einen Schritt näher am Projekt stationäres Hospiz: 13 000 Euro, diese Summe hat der Lionsclub Ingelheim jetzt an die Hospizgruppe Ingelheim übergeben. Auf dem Grundstück Talstraße/Ecke Hallgartener Straße, dem künftigen Standort des geplanten Hospizneubaus, trafen sich Vorstände und Mitglieder beider Organisationen. In Form eines großformatigen Show-Schecks, den Lions-Präsident Thorsten Winterheimer an den Ersten Vorsitzenden der Hospizgruppe, Dr. Paul Hegemann, überreichte, wechselten die 13 000 Euro den Besitzer.
„Der Verkauf unseres Adventskalenders ist wieder super gelaufen, alles ausverkauft“, sagte der ehemalige Lions-Präsident Jürgen Arends. 4500 Exemplare für je fünf Euro des besonderen Weihnachtskalenders mit seinen vielen Gewinnchancen haben die Lions an Weihnachten 2019 unter das Volk gebracht. Der größte Teil des Reinerlöses geht auch dieses Jahr wieder an die Ingelheimer Hospizgruppe. Innerhalb von zwölf Monaten haben die Ingelheimer Lions somit rund 26 000 Euro an Spenden dem Hospizverein zukommen lassen.
Zwischen 4,5 und 5 Millionen Euro wird der geplante Hospizneubau, der erste im Landkreis Mainz Bingen, kosten, schätzt der Vorsitzende Hegemann. Hier werden sterbenskranke Menschen und ihre Angehörigen betreut, ein Angebot, das der Hospizverein derzeit nur ambulant anbieten kann. Das rund 2000 Quadratmeter große Grundstück für den Hospizbau an der Talstraße hat der Verein vor einem Jahr erworben, zurzeit laufen die Bodengutachten, der Bauantrag ist in Arbeit. „Ich bin zuversichtlich, dass wir im Frühjahr 2021 mit dem Bau beginnen können“, sagte Hegemann, der darüber hinaus auch auf Zuschüsse der öffentlichen Hand hofft.
Eine für den März geplante Infoveranstaltung zum Neubau für Anwohner im Bereich Talstraße/Hallgartener Straße musste coronabedingt ausfallen. Stattdessen hat sich der Hospizverein mit einem Brief an die künftigen Nachbarn gewandt und über sein Vorhaben informiert.