Besucher des Weihnachtsmarktes an der Burgkirche kommen nur mit einem negativen Corona-Test auf das Gelände. Auf einen beliebten Programmpunkt muss allerdings verzichtet werden.
Von Stefan Mannshausen
Sportredaktion Worms
Die Stände sind aufgebaut: Am Freitag wird der Ingelheimer Weihnachtsmarkt an der Burgkirche eröffnet.
(Foto: Thomas Schmidt)
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INGELHEIM - Die großen Aufbauarbeiten des Ingelheimer Weihnachtsmarktes vor dem Startschuss am Freitagabend um 17 Uhr sind abgeschlossen. Die Stände stehen bereit. Nur die Christbäume auf der Bühne warten noch auf ihren traditionellen Weihnachtsschmuck.
Stefan Heinrich, der Vorsitzende des Ingelheimer Weihnachtsmarktvereins, ist zufrieden mit dem bisherigen Ablauf und freut sich auf die finalen Arbeiten. "In den Tagen vor der Eröffnung geht auf dem Gelände noch mal die Post ab", erklärt er. Die Stand-Beschicker kommen an, räumen ihre Waren ein, dekorieren ihre Stände und erledigen allerletzte Handgriffe.
2G-plus auf dem Markt
Doch bevor der stimmungsvolle Markt an der Burgkirche seine Tore öffnet, weist Heinrich auf die geltenden Eingangskriterien hin. Diese seien streng, aber absolut notwendig. Der Markt findet unter Berücksichtigung der 2G-plus-Regel statt. Das heißt: Jeder Besucher ab 12 Jahren muss entweder geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen negativen tagesaktuellen Corona-Schnelltest vorweisen. "Wir wissen, dass wir mehr machen, als das Land fordert", sagt Heinrich. "Aber unser Anspruch ist ganz klar die größtmögliche Sicherheit."
ÖFFNUNGSZEITEN
Der Ingelheimer Weihnachtsmarkt findet am zweiten, dritten und vierten Adventswochenende zu folgenden Uhrzeiten statt: Freitag 17 bis 22 Uhr, Samstag 15-22 Uhr und Sonntag 15 bis 21 Uhr.
Ursprünglich war ein 2G-Konzept geplant gewesen, welches angesichts der Entwicklungen in den vergangenen Wochen nochmals verschärft wurde. "Bevor wir mittendrin nachschärfen müssen und Chaos ausbricht, haben wir schon jetzt Klarheit", sagt der Verantwortliche.
Auch für Kinder zwischen sechs und elf Jahren gilt: Ohne Negativtest-Nachweis dürfen sie nicht auf das Weihnachtsmarktgelände mitgenommen werden. Die Kontrolleure an den drei Eingängen sind dazu angehalten, die Nachweise mit Lichtbildausweisen abzugleichen. "Es wird sicherlich Diskussionen geben, aber darauf haben wir unsere Security-Mitarbeiter vorbereitet." Vor dem Eingang werden Hinweisschilder auf die geltenden Regeln hinweisen. Auch auf der Homepage sind alle aktuellen Regeln zu finden.
Wer ohne einen negativen Schnelltest anreist, kann sich bei einer der zwei Teststationen in unmittelbarer Nähe des Marktes testen lassen. Etwa 100 bis 120 Testungen könne das DRK-Team vor Ort pro Station durchführen, erklärt Heinrich und gibt den Besuchern dennoch den Rat, sich bestenfalls schon vor der Anreise testen zu lassen. "Wir machen das alles so ja auch zum ersten Mal." Wenn der Andrang groß sei, könne es auch an den Teststationen zu längeren Wartezeiten kommen.
Bei der ganzen Corona-Thematik ist die Vorfreude beim Ausrichter dennoch groß. 59 der ursprünglich 61 Stand-Betreiber sind vor Ort. "Die Stimmung ist etwas gedrückt, weil ja keiner wissen kann, was in ein paar Wochen ist", er sei aber zuversichtlich, dass der Markt wie geplant stattfinden könne: "Dieses und hoffentlich auch nächstes Wochenende wird jetzt erst mal nichts mehr passieren."
Fest steht schon jetzt, dass die beliebten Wehrmauerführungen, bei denen die Besucher mit Laternen und Lichtern über die Wehrmauer geführt werden, in diesem Jahr nicht stattfinden werden. Auch vier Chorauftritte sind abgesagt, weil die betroffenen Chöre aufgrund der neuen Corona-Regelungen keine Proben mehr abhalten können.
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 02.12.2021 um 03:00 Uhr publiziert.